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Erkältung.

Die Ursache einer Erkältung

Der Auslöser für eine Erkältung sind Viren. Über 200 verschiedene Arten gibt es, die zu einem grippalen Infekt führen können. Rund 40 % der Erkältungen werden allerdings durch die Rhinoviren ausgelöst. Ebenfalls weit verbreitet ist der RSV. Er ist der Grund für bis zu 15 % der Erkältungen. Auch Coronaviren haben ihren Anteil. Bis zu 25 % der Erkältungen basieren auf einer Infektion mit diesen Viren.

Die Übertragung der Viren erfolgt über Tröpfchen- und Schmierinfektionen. Die Viren werden von infizierten Personen in die Luft übertragen, beispielsweise beim Husten und Niesen, aber auch beim Sprechen. Über die Schleimhäute gelangen sie in andere Menschen und können sich dort ausbreiten.

Ebenfalls möglich ist die Übertragung per Schmierinfektion. Erkältungsviren benötigen für mehrere Stunden keinen Wirt. Dadurch können sie auch auf Türklinken, an Haltestangen in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Besteck überleben und von dort auf andere Menschen übergehen. Sobald die Viren über die Schleimhäute in den Körper gelangt sind, besiedeln sie Nase und Rachen, Augenschleimhäute und verbreiten sich.

Die Viren, die als Auslöser einer Erkältung agieren, sind in der Lage, auch zu mutieren. Dies ist der Grund dafür, dass Menschen immer wieder eine Erkältung bekommen können. Dazu kommt, dass es eine Vielzahl an unterschiedlichen Viren als Auslöser gibt.

Wer sich mit Viren angesteckt hat, bekommt die ersten Symptome in einem Zeitraum zwischen zwei und fünf Tagen.

Kann Kälte eine Erkältung auslösen?

Immer wieder gibt es Diskussionen darüber, ob man sich erkälten kann, wenn man nicht warm genug angezogen ist oder auch mit nassen Haaren in die Kälte geht. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Erkältung steigt, wenn eine Kälteexposition vorliegt. Grund dafür ist, dass die Kälte das Immunsystem schwächen kann. Dadurch haben es Viren leichter, sich im Körper zu verbreiten und hier die Erkältung auszulösen.

Doch auch im Sommer kann es zu Erkältungen kommen. Hier gibt es ebenfalls Faktoren, die das Immunsystem schwächen können, wie Hitze oder Schwankungen der Temperaturen.

Symptome einer Erkältung

Wie zeigt sich ein grippaler Infekt? Die Symptome sind fast jedem bekannt, da ein grippaler Infekt bei erwachsenen Menschen im Schnitt zweimal jährlich vorkommt, bei Kinder sogar wesentlich öfter. Sobald die Viren sich im Körper verbreiten, beginnen die ersten Anzeichen. Dazu gehören zum Beispiel Halsschmerzen. Sie gehören häufig zu einem der ersten Symptome, die auftreten und können mehrere Tage anhalten. Werden sie eher schlimmer als besser, sollte mit einem Besuch beim Arzt eine Tonsillitis ausgeschlossen werden. Es handelt sich dabei um eine Rachenentzündung. Doch es gibt noch weitere Symptome, die auftreten können:

Schnupfen bei einer Erkältung

Ebenfalls ein Symptom, das bei einer Erkältung häufig auftritt, ist Schnupfen. Die Viren setzen sich in den Nasenschleimhäuten fest. Im Rahmen der Rhinitis schwellen die Schleimhäute an. Die Nase fühlt sich verstopft an, das Sekret kann nicht ablaufen. Wenn sich Sekret löst, ist dieses zu Beginn der Erkältung klar. Es ist möglich, dass der Schnupfen die Farbe ändert. Wird er grünlich, kann dies ein Hinweis auf eine sekundäre bakterielle Infektion sein.

Es ist möglich, dass durch den Schnupfen auch Nasenbluten ausgelöst wird. Wenn die Nase häufiger geputzt wird, entsteht in der Nase Druck. Durch den Druck kann es passieren, dass Blutgefäße platzen. Dies führt dann zu Nasenbluten. Ein weiterer Grund ist, dass die Schleimhäute während einer Erkältung sehr stark gereizt sind. Dadurch passiert es noch schneller, dass Blutgefäße aufgehen und Nasenbluten entsteht.

Sollte das Nasenbluten nach der Erkältung weiter anhalten ist es wichtig, dies durch einen Arzt abklären zu lassen.

Magen-Darm-Probleme bei einer Erkältung

Bei einer Erkältung treten Probleme in Magen und Darm zwar nicht so häufig auf, sie sind aber dennoch möglich. Betroffene klagen häufig darüber, dass ihnen leicht übel ist. Durchfall ist keine Seltenheit. Wenn Übelkeit und Durchfall jedoch länger anhalten, es noch zu Erbrechen kommt oder Betroffene kaum Flüssigkeit bei sich behalten können, sollte der Arzt aufgesucht werden.

Bei einer Erkältung ist es wichtig, den Körper zu unterstützen und darauf zu achten, dass dieser nicht zu sehr belastet wird. Leichte Speisen, wie Brühe und Reis oder Kartoffeln können nützlich sein.

Fieber und Schmerzen bei einer Erkältung

Bei einer Erkältung kann es sein, dass sich die Betroffenen insgesamt krank und auch schwach fühlen. Die Abgeschlagenheit ist ein Zeichen dafür, dass der Körper Ruhe benötigt. Teilweise zeigt sich bei den Patienten auch eine erhöhte Temperatur, wobei das Fieber selten über 38 Grad steigt. Leichtes Fieber sollte möglichst auch nicht behandelt werden. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Körper gegen die Erreger vorgeht. Steigt das Fieber jedoch an oder fühlt sich der Betroffene unter der erhöhten Temperatur sehr geschwächt, können fiebersenkende Mittel eingenommen oder Wadenwickel gemacht werden.

Auch Gliederschmerzen können ein Thema bei einer Erkältung sein. Wenn sich Rückenschmerzen zeigen, sollte dies beobachtet werden. Teilweise können Rückenschmerzen ein Hinweis darauf, dass sich das Rippenfell entzündet haben könnte. Die Pleuritis sollte unbedingt untersucht werden.

Husten und Heiserkeit bei einer Erkältung

Im Verlauf einer Erkältung kann es passieren, dass sich Husten ausbildet. Meist handelt es sich um einen trockenen Husten, einen sogenannten Reizhusten, der über die Tage hinweg auch produktiv werden kann. Das heißt, es bildet sich Schleim, der abgehustet wird. Der Husten sollte sich innerhalb weniger Tage zurückbilden.

Heiserkeit ist keine Seltenheit, da auch die Stimmbänder gereizt werden können. Ein raues Gefühl im Hals ist ein Hinweis darauf, dass die Stimme möglicherweise nachlassen könnte. In dem Fall ist es empfehlenswert, möglichst wenig zu sprechen.

Tritt die Heiserkeit ein und ist die Stimme komplett verschwunden, kann es sich um eine Laryngitis handeln. Hier sind Kehlkopf und Stimmlippen entzündet. Dies kann auch mit Fieber und Husten einhergehen. Eine Kontrolle durch den Arzt ist zu empfehlen, damit dieser eine passende Therapie festlegen kann.

Schwindel und übermäßiges Schwitzen als Symptom

Es kann passieren, dass Erkrankte, die eine Erkältung haben, unter Schwindel und Schweißausbrüchen leiden. Schwindel kann zum Beispiel durch eine Entzündung im Ohr ausgelöset werden.

Schweißausbrüche können ein Anzeichen von allgemeiner Schwäche sein oder zeigen an, dass der Körper sich möglicherweise überanstrengt hat. Sie treten daher oft dann auf, wenn sich Erkrankte viel bewegen. Es ist wichtig, auf die Zeichen des Körpers zu achten und Ruhe einzuhalten.

Ohrenschmerzen bei einer Erkältung

Ein weiteres Symptom bei Erkältungen sind Ohrenschmerzen. Bei einer Erkältung ist der Nasen-Rachen-Raum betroffen. Hier besteht auch eine Verbindung zum Ohr. Diese Verbindung ist die Eustachische Röhre. Über die Verbindung ist es sowohl Viren als auch Bakterien möglich, ins Ohr zu gelangen. Dadurch kann die Röhre anschwillen und ein Druck auf den Ohren entstehen. Selten kann es auch zur Schädigung am Trommelfell kommen.

Auch die Mittelohrentzündung kann so entstehen. Besonders betroffen sind Kinder und auch Jugendliche. Kommt es zu einer Mittelohrentzündung, wird von einer Sekundärinfektion gesprochen. Es kann sein, dass sich bei der Entzündung auch Eiter bildet, der im Ohr liegt. Dadurch kann es zu starken Ohrenschmerzen kommen. Die Infektion im Ohr sollte immer behandelt werden, damit es nicht zu Hörschäden kommt.

Verlust von Geruchssinn und Geschmackssinn

Es besteht die Möglichkeit, dass während einer Erkältung die Geschmacksnerven und der Geruchssinn betroffen sind. Viele der Aromen, die Menschen beim Essen riechen und auch schmecken, werden vom Körper über die Nase aufgenommen und an das Gehirn weitergeleitet. Ist die Nasenschleimhaut gereizt, kann sie nicht mehr gut riechen. Interessant zu wissen ist, dass die Geschmacksnerven auf der Zunge dafür zuständig sind zu unterscheiden, ob etwas sauer oder süß, salzig oder auch bitter ist.

Diagnose einer Erkältung

Um herauszufinden, ob bei einem Patienten wirklich nur eine Erkältung oder ein grippaler Infekt vorliegen, wird der Arzt eine erste Untersuchung durchführen und auch eine Anamnese erheben. Anhand der Aufzählung der Beschwerden wird der Arzt bereits abwägen können, ob es sich um klassische Erkältungssymptome handelt. Zudem wird geprüft, ob auch die Bronchien betroffen, die Nebenhöhlen belastet sind oder ob möglicherweise sogar eine Lungenentzündung entstanden ist.

Aber wann ist es eigentlich notwendig, mit einer Erkältung den Arzt aufzusuchen? Eine normale Erkältung ist normalerweise innerhalb von sieben Tagen überstanden. Wenn das Krankheitsgefühl allerdings nicht nachlässt oder weitere Symptome auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dazu gehören:

  • Brustschmerzen
  • Ohrenschmerzen
  • Höheres und hohes Fieber
  • Starker Durchfall und Erbrechen

Menschen, die bereits eine Grunderkrankung der Atemwege haben, wie COPD oder auch Asthma, sollten ebenfalls einen Arzt aufsuchen.

Der erste Schritt des Arztes ist die Anamnese. Er wird die Krankengeschichte erfassen und nachfragen, wann sich die ersten Symptome gezeigt haben und wie lange sie schon anhalten. Umso wichtiger ist es, möglichst vorbereitet zu sein. Unter anderem möchte der Arzt normalerweise auch wissen, ob Patienten Fieber haben und welche Farbe Hustenschleim und Schnupfen haben. Ist der Schnupfen eitrig, muss eine bakterielle Infektion ausgeschlossen werden.

Es folgt eine körperliche Untersuchung statt, mit einem Blick in die Ohren und einer Auskultation, um Komplikationen zu erkennen. Hierbei handelt es sich um eine Kontrolle der Lunge.

Welche Krankheitserreger genau die Erkältung dann auslösen, lässt sich oft nur über einen Abstrich feststellen. Dieser wird allerdings nur dann gemacht, wenn der Arzt vermutet, dass es sich auch um eine echte Grippe handeln könnte. Hier gibt es Influenza-Schnelltests, die über einen Abstrich durchgeführt werden. Eventuell entscheidet sich der Arzt auch für eine Blutuntersuchung.

Behandlungsmethoden bei Erkältung

Halsschmerzen und Fieber, Husten und Schnupfen – eine Erkältung schwächt den Körper und es kann schnell zur Ansteckung anderer Menschen kommen. Eine Behandlung soll dafür sorgen, ausschließlich Symptome zu lindern, so dass zum Beipiel die Schleimhäute abschwellen, die Nebenhöhlen wieder frei werden und es nicht zu Komplikationen kommt. Halstabletten können bei Halsschmerzen lindern, Hustenpräparate bei Husten lindernd sein, bei Fieber, Kopf und Gliederschmerzen und stärkerem Schwächegefühl können Schmerz- und Fiebermedikamente lindernd sein.In der Regel muss bei einer Erkältung mit einer Dauer von rund einer Woche gerechnet werden. Da die Auslöser Viren sind, greifen auch Antibiotika nicht. Diese werden nur dann eingesetzt, wenn eine Superinfektion durch Bakterien entstanden ist.

Möglicherweise empfiehlt der Arzt die Nutzung einiger Präparate, um die Symptome zu lindern, wie abschwellendes Nasenspray, ätherische Öle zum Inhalieren und auch Hustensaft. Ebenfalls wichtig sind die folgenden Punkte:

  1. Ruhe und Entspannung
    Bei einer Erkältung braucht der Körper Ruhe und Entspannung. Schonung steht daher an oberster Stelle. Viel Schlaf hilft dem Körper dabei, gegen die Viren ankämpfen zu können. Wer bei einer Erkältung zu viel macht, der läuft Gefahr, dass es zu Komplikationen kommt, wie einer Lungenentzündung oder auch Problemen mit dem Herzmuskel.
  2. Flüssigkeit
    Flüssigkeit ist bei einer Erkältung eines der wichtigsten Hausmittel. Die Schleimhäute sind gereizt und trocken. Dadurch haben die Viren ein leichtes Spiel. Durch ausreichend Wasser oder auch Tee wird dafür gesorgt, dass sich die gereizten Schleimhäute beruhigen und wieder aufbauen können. Ebenfalls gut ist es, durch Inhalation für Feuchtigkeit zu sorgen.
  3. Kein Nikotin und Alkohol
    Alles, was die Schleimhäute reizen kann, ist kontraproduktiv. Daher lautet die Empfehlung, während einer Erkältung möglichst nicht zu rauchen und auch keinen Alkohol zu trinken.
  4. Erkältungsbad nehmen
    Das Erkältungsbad gilt ebenfalls als Hausmittel. Eingesetzt werden Badezusätze mit ätherischen Ölen, wie Lavendel oder auch Eukalyptus. Diese sollen Nasen und Rachen beruhigen und für Entspannung sorgen. Wichtig ist es, das Wasser nicht zu warm zu machen und nicht länger als 20 Minuten zu baden. Wer Fieber hat, sollte lieber auf ein warmes Bad verzichten.
  5. Gurgeln
    Häufig gehen Erkältungen auch mit Halsschmerzen einher. Hier hilft es zu gurgeln. Es gibt spezielle Gurgellösungen in der Apotheke, die eingesetzt werden können. Sie lindern das Kratzen im Hals und den Hustenreiz und befeuchten die Schleimhäute.
  6. Sanfte Bewegung an der frischen Luft
    Gut für den Körper ist frische Luft, allerdings nur im Zusammenspiel mit einem ruhigen Spaziergang. Durch die erhöhte Zuführung an Sauerstoff, kann sich der Körper besser regenerieren.

Wichtig: Alle Hausmittel, die bei einer Erkältung empfohlen werden, haben ihre Grenzen und dienen lediglich der Ergänzung einer durch den Arzt festgelegten Behandlung.

Die Übernahme der Behandlungskosten bei Erkältung

Ein Besuch beim Arzt kann bei einer Erkältung notwendig werden, wenn die Patienten eine Verschlimmerung der Symptome feststellen, sich unwohl fühlen oder auch Schmerzen und Fieber haben. Die Kosten für die Untersuchung werden von den Krankenkassen übernommen. Nicht verschreibungspflichtige Medikamente bei Erkältungen müssen für ältere Kinder und Erwachsene in der Regel selbst bezahlt werden und werden nicht von der Krankenkasse übernommen.

Erkältung vorbeugen

Die Vermeidung einer Ansteckung mit Erkältungsviren ist der beste Weg, um einer Erkältung vorzubeugen. Hier spielen zwei Faktoren eine wichtige Rolle: Immunsystem stärken und Hygiene beachten. Das Immunsystem kann unter anderem durch Schlafmangel, Stress und einseitiger, unausgewogener Ernährung belastet werden.

Da Erkältungsviren über Tröpfcheninfektion oder Schmierinfektionen übertragen werden, sollten Hygieneregeln beachtet werden. Daher ist es wichtig, sich regelmäßig die Hände zu waschen, das Händeschütteln und größere Menschenmengen zu meiden. Gerade zur Erkältungszeit, in den kälteren Monaten des Jahres, ist dies eine gute Maßnahme zur Vorbeugung. Bei Bedarf können auch Desinfektionsmittel für Hände nützlich sein.

Mögliche Komplikationen bei einer Erkältung

Husten, Schnupfen und Heiserkeit – eine Erkältung ist unangenehm, in den meisten Fällen aber komplikationslos. Es gibt aber auch Ausnahmen. Durch den Befall der Viren sind die Schleimhäute in Nasen und Rachen angreifbar und es besteht die Gefahr, dass weitere Krankheitserreger eindringen können. So kann sich im Rahmen einer Erkältung häufig eine umfassendere Infektion ausbilden, die eine bakterielle Superinfektion sei können und eine antibiotische Behandlung benötigen können, wie:

  • Tonsillitis (Rachenmandelentzündung)
  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)

Es sollte daher immer auf mögliche Symptome geachtet werden.

Sollte sich aus einer Erkältung heraus eine bakterielle Mandelentzündung entwickeln, so schwellen die Mandeln im Rachen an. Es kommt zu starken Schmerzen beim Schlucken und Sprechen. Der Arzt wird feststellen, dass die Mandeln stark geschwollen sind. Häufig bildet sich ein unangenehmer Geruch aus dem Mund, häufig ist mit bloßem Auge eine Stippchenbildung zu erkennen.

Eine weitere mögliche Komplikation ist die Lungenentzündung. Wenn sich zur Erkältung Fieber und sehr starker Husten entwickeln, sollte eine Kontrolle durch den Arzt erfolgen. Dies gilt auch dann, wenn sich zunehmend stärkere Kopfschmerzen bilden.

Risikofaktoren für die Erkältung

Gerade in der kalten Jahreszeit steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Erkältung an. Es sind einige Menschen jedoch eher betroffen als andere Personen. Hier spielen verschiedene Risikofaktoren eine Rolle. Erkältungsviren haben es leicht, wenn das Immunsystem bereits angegriffen ist. Wer also generell ein geschwächtes Immunsystem hat, gehört zur Risikogruppe. Auch Personen, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen, können sich häufiger anstecken.

Dieses Risiko erhöht sich noch dann, wenn mit kranken Menschen gearbeitet wird, wie beim Arzt oder im Krankenhaus. Auch Personen, die in der Schule oder dem Kindergarten arbeiten, gehören zur Risikogruppe.

FAQ: Erkältung

Wie unterscheiden sich Erkältung und Grippe?

Gerade die Unterscheidung zwischen einer Erkältung und einer Grippe sorgt für Unsicherheit bei Patienten. Dabei gibt es einige Anzeichen, die relativ deutlich zeigen, welche der Erkrankungen vorliegen kann. Bei einer Erkältung klingen die Symptome innerhalb von einer Woche ab und es stellt sich nur selten Fieber ein. Eine Grippe kommt innerhalb einer kurzen Zeit mit hohem Fieber und sehr starkem Krankheitsgefühl, sodass man in der Regel sofort bettlägerig ist und kann auch über mehrere Wochen andauern. Der Körper wird generell stärker geschwächt.

Wie ist die Prognose bei einer Erkältung?

In der Regel ist eine Erkältung eine harmlose Erkrankung, mit der ein gesunder Körper gut umgehen kann. Die Erkältungsviren lösen Schnupfen und Husten, Halsschmerzen und auch Kopfschmerzen aus. Mit Ruhe und viel Schlaf sowie Unterstützung durch Schmerzmittel und Nasenspray, ist die Erkältung oft jedoch innerhalt weniger Tage wieder abgeklungen.

Kann ich bei einer Erkältung auch Sport treiben?

Frische Luft ist bei einer Erkältung gut, allerdings nicht dann, wenn Sport an der frischen Luft getrieben wird. Sportliche Betätigungen belasten den Körper und können zu Komplikationen führen. Wer eine Erkältung verschleppt, der geht das Risiko ein, an einer Lungenentzündung oder einer Herzmuskelentzündung zu erkranken. Daher sollte bei einer Erkältung kein Sport getrieben werden, vor allem ist bei erhöhter Temperatur und Fieber ein absolutes Sportverbot auszusprechen.

Ist eine Erkältung ansteckend?

Es gibt viele verschiedene Erkältungsviren, die als Auslöser für die Erkrankung dienen können. Alle diese Viren sind hochansteckend. Das heißt, eine Erkältung kann innerhalb einer kurzen Zeit von einer Person zur anderen getragen werden. Wer selbst eine Erkältung hat, sollte daher den Kontakt mit anderen Menschen meiden. Zur Vorbeugung ist es empfehlenswert, auf eine ausreichende Hygiene zu achten.

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