Hustenstiller
Hustenstiller Kaufberatung
Husten ist oft eine Qual. Gerade in der Nacht können entsprechende Attacken jeglichen Schlaf rauben. Aber auch tagsüber belastet Husten: Das Konzentrationsvermögen bei der Arbeit sinkt beispielsweise erheblich. Hustenstiller, sogenannte Antitussiva, können eine Linderung der Beschwerden bewirken. Die Auswahl entsprechender Präparate ist jedoch groß. Und nicht für jeden Fall ist jeder Hustenstiller gleich gut geeignet. Wir möchten Ihnen mit diesem Ratgeber bei der Auswahl helfen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Hustenstiller gibt es als Lutschtabletten, Tropfen, Säfte oder Kapseln zu kaufen
- Besonders bei trockenem Reizhusten sind Hustenstiller zu empfehlen
- Hustenlöser und Hustenreizstiller nicht gleichzeitig einnehmen
Inhaltsverzeichnis
- Husten - Ein Schutzmechanismus des Körpers
- Bei diesem Husten einen Hustenreizstiller kaufen
- Unterschiede zwischen den Hustenstillern
- Pflanzliche/natürliche vs. biochemische Hustenreizstiller
- Einstufung nach dem Alter
- Typische Darreichungsformen von Hustenstillern
- Unterschiede zwischen Hustenstillern für den Tag und die Nacht
- Häufig gestellte Fragen zu Hustenstillern
- Welche Hustenstiller sollten wann genommen werden?
- Wie schnell wirken Hustenreizstiller?
- Welche Nebenwirkungen haben Hustenstiller?
- Wie lange darf man Hustenstiller nehmen?
- Bestseller: Unsere Kunden bestellen diese Hustenstiller am häufigsten
Husten - Ein Schutzmechanismus des Körpers
So merkwürdig es klingen mag: Eigentlich ist Husten für die eigene Gesundheit überaus wichtig. Es handelt sich um einen Schutzmechanismus. Wenn sich Fremdkörpers in den Atemwegen festsetzen, müssen diese beseitigt werden. Eben dies stellt der Husten sicher. Dabei kommen gewaltige Kräfte zum Einsatz. Bei starkem Husten werden Partikel mit bis zu 480 Stundenkilometer Geschwindigkeit an die Umgebung abgegeben.
Das Problem: Husten ist nicht gleich Husten. Bei Erkältungen und grippalen Infekten setzt sich Sekret (Schleim) in den Atemwegen ab und verklebt diese. Insbesondere die Bronchien (Luftleitungen in den unteren Atemwegen) sind betroffen. Ein ständiger Hustenreiz wird dadurch ausgelöst, um den belastenden Schleim abzutragen. Folgende Hustenarten werden deshalb unterschieden:
- mit Auswurf (d.h. Schleim)
- ohne Auswurf
- trocken aufgrund eines Reizes
- produktiv (faktisch: nass, mit Auswurf)
Bei diesem Husten einen Hustenreizstiller kaufen
Nicht in jedem Fall ist es sinnvoll, Hustenreiz zu unterdrücken. Vielmehr gibt es Momente, in denen genau das Gegenteil angezeigt ist. Gibt es Auswurf und ist dieser gelblich oder grünlich, liegt nach wie vor eine bakterielle oder virale Belastung vor. Vereinfacht ausgedrückt: Sie sind noch krank. Sie sollten deshalb einen Hustenlöser nehmen, um den befallenen Schleim aus Ihrem System zu entfernen. Ist der Auswurf durchsichtig, können Sie einen Hustenstiller nehmen. Ist er rötlich, befindet sich möglicherweise Blut darin. In einem solchen Fall sollten Sie unbedingt zum Arzt.
Handelt es sich hingegen um einen trockenen Reizhusten, so können Sie immer einen Hustenstiller nehmen. Es ist lediglich der Hustenreiz, der die Probleme verursacht. In den folgenden Situationen ist ein Hustenstiller sinnvoll:
- für die Nacht
- bei starker Reizung der Schleimhäute (durch eine Erkältung, Grippe oder Allergie)
- für Aufenthalte in öffentlichen Räumen mit vielen anderen Menschen, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren
Wichtig: Sie dürfen Hustenlöser und Hustenstiller auf keinen Fall kombinieren. Informieren Sie sich deshalb im Voraus darüber, wie lange die Wirkung des entsprechenden Mittels anhält. Ansonsten können Sie unter erheblichen Atembeschwerden leiden. Hustenreizstiller wirken zumeist sechs bis acht Stunden.
Unterschiede zwischen den Hustenreizstillern
Es gibt zahlreiche Wege, wie Hustenstiller unterschieden werden. Gängig sind beispielsweise Altersstufen wie Kleinkinder, Kinder (und Jugendliche) sowie Erwachsene. Folgende Unterscheidungen sind ebenfalls weit verbreitet:
- pflanzlich/natürlich vs. biochemisch
- Darreichungsform
- für den Tag vs. für die Nacht
Pflanzliche/natürliche vs. biochemische Hustenreizstiller
Pflanzliche Hustenreizstiller sind beispielsweise Monopax oder Phytohustil. Folgende Inhaltsstoffe sind weit verbreitet:
- Anisöl
- Eukalyptus
- Thymian
- Efeu
- Isländisch Moos
- Campher
- Eibischwurzel
- Thymol
- Honig
- Alkohol
Natürliche Hustenstiller haben eine Doppelaufgabe. Erstens legen sie einen Schutzfilm über die gereizte Schleimhaut, um den Hustenreiz zu unterdrücken. Zweitens beruhigen und entspannen sie die Atemmuskulatur.
Biochemische Hustenstiller funktionieren in der Regel mit den Mitteln Pentoxyverin oder Dextromethorphan. Beide Varianten setzen nicht lokal im Hals ein, sondern manipulieren das Hustenzentrum des Gehirns. Pentoxyverin ist dabei etwas schwächer als Dextromethorphan, hat dafür aber kaum eine atemdepressive (Herabsetzung der Atmung) Wirkung - anders als Dextromethorphan. Dieser Hustenstiller ist deshalb nur für schwere Attacken gedacht. Bei leichtem Reizhusten sollten Sie eher zu Pentoxyverin greifen.
Einstufung nach dem Alter
Kleinkinder und Kinder erhalten in der Regel pflanzliche Mittel ohne Alkohol gegen Reizhusten. Beispielsweise Phytohustil kann ab dem zweiten Lebensjahr eingenommen werden. Monapax in Tropfenform kann bereits ab drei Monaten gegen den Hustenreiz gegeben werden. Natürliche Hustenreizstiller für Kleinkinder kommen in der Regel ohne Alkohol aus. Bei den Varianten für Kinder und Jugendliche kann er dagegen vorhanden sein. Biochemische Antitussiva für Kleinkinder sowie Kinder basieren stets auf Pentoxyverin.
Typische Darreichungsformen von Hustenstillern
- Lutschtabletten: Der Wirkstoff wird bereits im Mund freigesetzt und entfaltet hier seine Wirkung gegen den Hustenreiz. Nicht nur die Atemwege, sondern auch der Rachenraum wird beruhigt.
- Saft/Sirup: Insbesondere für Kleinkinder die verbreitete Darreichungsform gegen Reizhusten. Durch Zusätze wird die Arznei geschmacklich "erträglich" gestaltet.
- Tropfen: Anders als bei Tabletten muss die Medizin nicht erst freigesetzt werden. Die Wirkung tritt deshalb sehr schnell ein.
- Kapseln: Die "Hülle" besteht aus Gelatine und macht es leicht, das Medikament zu schlucken. Der Wirkstoff wird erst im Magen freigesetzt. Die Wirkung tritt deshalb verzögert ein, dafür hält sie in der Regel länger an. Verbreitet sind solche Hustenreizstiller vor allem für die Nacht.
- Filmtabletten: Diese Darreichungsform wird für schwere Medikation eingesetzt. Sie sind speziell gehärtet, um Wirkstoffe wie Dextromethorphan sicher tragen zu können.
Unterschiede zwischen Hustenstillern für den Tag und die Nacht
Hustenreizstiller für den Tag sind in der Regel Lutschtabletten, Tropfen oder Säfte. Für die Nacht werden oft Kapseln oder auch Saft gegen Reizhusten eingenommen. In schweren Fällen kommen auch Filmtabletten zum Einsatz. Generell wirken Hustenstiller für den Tag schneller, aber nicht so lange wie die Varianten für die Nacht.
Häufig gestellte Fragen zu Hustenstillern
Welche Hustenstiller sollten wann genommen werden?
Bei Allergien oder einem einfachen Kratzen im Hals sind pflanzliche Hustenstiller die richtige Entscheidung. Für die Nacht empfiehlt sich für Erwachsene die Einnahme über Kapseln oder als Saft gegen den Reizhusten. Bei schwerem Reizhusten entscheiden Sie sich am besten für biochemische Mittel - tagsüber Tropfen oder Lutschtabletten. Abends entscheiden Sie sich für Kapseln oder Filmtabletten. Kinder bekommen stets Saft bzw. Sirup.
Wie schnell wirken Hustenreizstiller?
Pflanzliche Präparate, die auf Honig basieren, bringen eine fast unmittelbare Linderung des Hustenreizes. Sonstige natürliche Medikamente benötigen zehn bis 20 Minuten, bis die Wirkung gegen den Reizhusten spürbar wird. Biochemische Präparate können bis zu einer Stunde benötigen, da diese nicht lokal wirken, sondern am Gehirn aktiv werden.
Welche Nebenwirkungen haben Hustenstiller?
Natürliche Hustenreizstiller haben keine generellen Nebenwirkungen. In individuellen Fällen kann es diese allerdings schon geben - beispielsweise durch eine Allergie gegen einen Inhaltsstoff. Bei starken biochemischen Varianten wie z.B. Codein klagen einige Menschen über Müdigkeit nach der Einnahme. Starke Mittel können auch für eine flache Atmung sorgen.
Wie lange darf man Hustenstiller nehmen?
Dies hängt von der konkreten Arznei ab. Fasutregel sind ein bis zwei Wochen. Spätestens dann sollte bei sich nicht bessernden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden.
Bestseller: Unsere Kunden bestellen diese Hustenstiller am häufigsten
Folgende fünf Hustenreizstiller schätzen unsere Kunden:
- Efeublätter-Hustensaft von Prospan
- Efeublätter-Extrakt von Prospan
- Dextromethorphan-Kapseln von Ratiopharm
- Husten-Sirup Monapax
- Pentoxyverincitrat-Saft von Silomat
Zusätzlich möchten wir Ihnen die folgenden Mittel empfehlen:
- GeloReVoice Lutschtabletten: besonders hilfreich bei einem kratzendem Hals oder gereizten Schleimhäuten
- Husten-Sirup mit Honig von Wick: wirkt schnell und sehr lange
- Lutschpastillen von Silomat: echte Lebensretter für den Tag
Wir wünschen gute Besserung!
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In 1-3 Werktagen verfügbar
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