Pfefferminzöl Kopfschmerzen

Pfefferminzöl Kopfschmerzen Kaufberatung

Phytopharmaka, also pflanzliche Arzneimittel, werden immer beliebter. Kein Wunder, dass Heilpflanzen auch gerne bei Kopfschmerzen eingesetzt werden. Für dieses lästige Symptom hat sich die Behandlung mit Pfefferminzöl bewährt. Was Sie bei der Nutzung dieses Pflanzenöls beachten müssen, können Sie hier nachlesen.

Das Wichtigste in Kürze

Pfefferminzöl wird als pflanzliches Arzneimittel zur äußer¬lichen Behandlung von Kopfschmerzen bei leichten und mittel¬schweren Kopfschmerzen vom Spannungstyp verwendet
Pfefferminzöl kann einfach auf die Schläfen oder die Stirn aufgetragen werden.
Pfefferminzöl ist für die meisten Menschen gut verträglich, sollte aber nicht, wenn Sie allergisch reagieren oder bei bei Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt werden.

Gegen welche Arten von Kopfschmerzen kann Pfefferminzöl helfen?

Pfefferminzöl wird meist gegen die häufigste Kopfschmerzart eingesetzt. Das sind die Spannungskopfschmerzen.

Pfefferminze wird schon seit langer Zeit äußerlich gegen Kopfschmerzen des Spannungstyps eingesetzt. Die Pflanze, die unter dem biologischen Namen Mentha piperita bekannt ist, besteht zu einem großen Teil aus den ätherischen Ölen Menthol und Menthon. Neben der Behandlung von Kopfschmerzen wird Pfefferminze auch noch bei Katharrhen der oberen Luftwege, funktionellen Magen-, Darm und Gallebeschwerden und bei Nerven und- Muskelschmerzen eingesetzt. Damit ist es ein wichtiges pflanzliches Arzneimittel.

Warum kann Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen helfen?

Pfefferminzöl wird als pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung von Kopfschmerzen bei leichten und mittelschweren Kopfschmerzen vom Spannungstyp verwendet . Pfefferminzöl besteht aus dem Öl der echten Pfefferminze (lat. Menthae piperitae aetheroleum), häufig in einer alkoholischen Lösung und wirkt direkt über die Haut. Pfefferminzöl lindert den Schmerz, entspannt die Muskulatur, steigert den Blutfluss in der Kopfhaut und ist gut verträglich.

Was sind Spannungskopfschmerzen?

Spannungskopfschmerzen entstehen oft durch Stress und Überanstrengung. Darüber hinaus können auch die folgenden Ursachen in Frage kommen:

Verspannungen
Bewegungsmangel
Schlafmangel
Wetterfühligkeit
Medikamentenübergebrauch

Bei einem Spannungskopfschmerz wird der Schmerz nicht durch körperliche Aktivität verstärkt. Darüber hinaus sind weitere Beschwerden wie eine Geräusch- oder Lichtempfindlichkeit eher weniger stark ausgeprägt. Auf lange Sicht kann eine Veränderung der Lebensgewohnheiten bei der Linderung der Spannungskopfschmerzen helfen. Als Akuttherapie bei einer Schmerzattacke kann die Heilpflanze Pfefferminze aber eine gute Hilfe sein. Das pflanzliche Mittel wirkt oft schon nach 15 Minuten.

Pfefferminzöl kann aus diesem Grund helfen, die Nutzung von Schmerzmitteln zu reduzieren. Dadurch wird auch die Entstehung von medikamentenabhängigen Kopfschmerzen eingeschränkt.

Wie wird Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen angewendet?

Bei der Anwendung von Pfefferminzöl sollten Sie darauf achten, dass das Öl nie unverdünnt angewendet werden sollte. Dafür können Sie es einfach mit einem anderen Öl vermischen. Als Trägeröl kann Olivenöl oder Sonnenblumenöl verwendet werden. Als Arzneimittel ist das Pfefferminzöl häufig in einer alkoholischen Lösung gebrauchsfertig hergestellt.

Gegen Kopfschmerzen können Sie die Präparate einfach auf den Schläfen oder der Stirn auftragen. Dann wird es leicht einmassiert. Achten Sie darauf, dass nichts in die Augen gerät, und waschen Sie sich nach der Anwendung gründlich die Hände.

Für die richtige Art der Anwendung sollten Sie sich immer an die Anwendungshinweise des jeweiligen Mittels halten. In der Packungsbeilage finden Sie Informationen zur Dosierung, zu Neben- und Wechselwirkungen. Es ist auch immer hilfreich, wenn Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker beraten lassen.

Wer kann Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen einsetzen?

Pfefferminzöl ist für viele Erwachsene eine gute Lösung. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Sie die Öle aber nicht einsetzen. Es kann bei den Kindern Atemnot auslösen. Aber auch Erwachsene können die Präparate nicht uneingeschränkt nutzen. Bei Asthmatikern können durch die Mittel Anfälle ausgelöst werden.

Bei älteren Kindern kann Pfefferminzöl dagegen effektiv genutzt werden. In Studien zeigten sich nur wenige Nebenwirkungen. In den meisten Fällen sind die Präparate ab dem 6. Lebensjahr zugelassen. Auch in der Schwangerschaft kann Pfefferminzöl eine Alternative zu den üblichen Schmerzmitteln sein.

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