Spannungskopfschmerz.
Symptome bei Kopfschmerzen beim Husten
Die Symptome der Spannungskopfschmerzen haben ein eigenes Charakteristikum. Die folgenden Symptome zeigen sich bei Betroffenen:
- Der Schmerz ist dumpf und drückend oder ziehend.
- Er tritt vor allem über die Schulter, in der Stirn und am Hinterkopf auf.
- Auch die Seiten des Kopfes können betroffen sein.
- Spannungskopfschmerzen halten häufig über mehrere Tage an.
- Sie treten häufig am Tag auf.
- Bewegung kann unterstützend hilfreich sein.
Teilweise können Spannungskopfschmerzen Begleitsymptome mit sich bringen. Hier kann es sich unter anderem auch um Schwindel und Schlafstörungen handeln. Auch Nackenschmerzen sowie Lichtempfindlichkeit oder Augendruck können dazu gehören.
Wichtig ist hier die Abgrenzung zur Migräne. Betroffene leiden teilweise unter einer starken Licht- und Geruchsempfindlichkeit. Schwindelgefühle, Übelkeit und Erbrechen sind ebenfalls möglich. Um eine Migräne gegebenenfalls ausschließen zu können, besprich dich am besten mit deinem Arzt.
Ursachen für Spannungskopfschmerzen
Folgende Ursachen können unter anderem vorliegen:
- Es liegt eine einseitige Belastung des Körpers vor.
- Schlafmangel ist ein möglicher Auslöser.
- Bruxismus (Pressen auf den Zähnen) kann zu Verspannungen führen.
- Es gibt eine Überanstrengung der Augen.
- Verspannungen werden auch durch Hyperaktivität, Stress oder Depressionen verstärkt.
Die falsche Haltung als häufige Ursache für Spannungskopfschmerzen
Die falsche Haltung kann einen starken Einfluss auf die Muskeln nehmen. Immer wieder heißt es, dass ergonomisches Arbeiten am Schreibtisch vor allem durch die richtigen Möbelstücke und die korrekte Einstellung dieser möglich ist. Doch es kann häufig nicht ausreichen, eine korrekte Haltung am Schreibtisch einzunehmen, dabei aber keinen Ausgleich zu einer einseitigen Haltung zu schaffen.
Es kann folglich zu Muskelspannungen in bestimmten Muskelbereiche kommen.
Spannungskopfschmerzen als Signal erkennen
Zahlreiche Menschen arbeiten täglich mehrere Stunden vor dem Computer. Sie nehmen die Sitzposition ein, winkeln die Beine an und strecken die Arme nach vorne. Eine ergonomische Sitzhaltung soll dafür sorgen, dass der Körper entlastet wird. Dennoch neigen die Menschen dazu, einen runden Rücken einzunehmen, um besser zu sehen oder sich entspannter zu fühlen. Die Muskeln aus Rücken und Nacken erleben so einen stetigen Druck. Daraus resultieren können unter anderem Kopf- und Nackenschmerzen.
Diagnose bei Spannungskopfschmerzen
Ob es sich bei Kopfschmerzen um Spannungskopfschmerzen handelt, kann dein Arzt diagnostizieren.
Grundsätzlich sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, wenn eine oder mehrere der Punkte zutreffen:
- Die Kopfschmerzen treten häufig auf.
- Die Kopfschmerzen sind besonders heftig und ungewöhnlich.
Wer unsicher ist, wie oft die Kopfschmerzen tatsächlich auftreten, kann ein Kopfschmerztagebuch führen. Hier ist es wichtig, auch die Symptome zu beschreiben, um zu sehen, ob sich diese immer ähneln oder ob sie abweichen. Im Rahmen der Anamnese sind diese Informationen für den Arzt ebenfalls wertvoll.
Um die Diagnosestellung zu unterstützen, können verschiedene Untersuchungstechniken durchgeführt werden. Zum Einsatz kann beispielsweise das bildgebende MRT kommen.
Behandlungsmethoden bei Spannungskopfschmerzen
Spannungskopfschmerzen können auf Verspannungen der Muskulatur basieren, die sich über einen längeren Zeitraum aufgebaut haben. Hier können die Kopfschmerzen zurückgehen auf eine falsche oder nicht ausreichende Bewegung und Belastung des Körpers.
Grundsätzlich sollte aber immer nach der Ursache der Spannungskopfschmerzen geschaut werden. Im akuten Fall können zwar frei verkäufliche Schmerzmittel mit Paracetamol, Ibuprofen oder Acetysalicylsäure eingesetzt werden, jedoch sollten Schmerzmittel niemals die Dauerlösung sein. Suche zur Diagnose am besten deinen Arzt auf.
Im Rahmen der Diagnose beim Arzt wird geprüft, welche Therapiemöglichkeiten beim Patienten greifen können. Hier kann auch auf Bewegungs- und Entspannungstherapien zurückgegriffen. Dazu können gehören:
- Massagen
Professionelle Massagen durch Physiotherapeuten können die Muskeln in Nacken und Schulter und auch im Kiefer entlasten. Teilweise kann es sinnvoll sein, auch mit Faszien-Massagen zu arbeiten. Verklebte Faszien können Auslöser für Verspannungen in den Muskeln sein. - Bewegung
Ein weiterer unterstützender Faktor kann die Bewegung sein. - Physiotherapie
Bei starken Verspannungen können physiotherapeutisch unterstützte Übungen dabei helfen, Verkrampfungen zu lösen und die Muskeln wieder flexibler und dehnbarer zu machen. Hier werden auch spezielle Bewegungen trainiert, die für eine Dehnung der Kaumuskulatur, den Nacken sowie den Kopf und die Schultern sorgen können. Diese Übungen können in den Alltag integriert werden.
Pfefferminzöl als Hausmittel
Hausmittel gelten als eine beliebte Ergänzung zur medizinischen Therapie. Bei Spannungskopfschmerzen kann Pfefferminzöl Verwendung finden. Das natürliche Öl wird auf der Stirn und den Schläfen aufgetragen.
Risikofaktoren bei Spannungskopfschmerzen
Spannungskopfschmerzen können unter anderem bei Menschen auftreten, deren Körper einer einseitigen Belastung ausgesetzt sind. Hierbei kann es sich um Personen handeln, die viel Schreibtischarbeit leisten. Ebenso betroffen sein können aber auch Personen aus Branchen, wie Maler- und Lackierereien oder der Fließbandarbeit.
Ein weiterer Risikofaktor ist kann generell fehlende Bewegung sein, sodass die Muskeln verhärten und die Faszien verkleben können.
Spannungskopfschmerzen vorbeugen
Als Vorbeugung bei Spannungskopfschmerzen können vor allem körperliche Übungen hilfreich sein. Durch eine gleichmäßige Förderung der verschiedenen Muskelbereiche kann vorgebeugt werden, dass es zu Verkürzungen oder Überbelastungen der Muskeln kommt.
Wer viel sitzt, sollte zwischendurch immer wieder aufstehen, den Kopf bewegen, den Nacken lockern und auch die Arme strecken. Übungen für die Beine können ebenfalls ein wertvoller Ausgleich sein. Hier kann es sich lohnen, einen Ausdauersport zu betreiben und diesen regelmäßig durchzuführen.
Kostenübernahme bei der Behandlung von Spannungskopfschmerzen
Bei Spannungskopfschmerzen, die länger andauern und auch zunehmend schmerzhafter werden, ist die Vorstellung bei einem Arzt zu empfehlen. Die Untersuchungen werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Dies gilt auch für physiotherapeutische Therapien sowie für Medikamente, die durch den Arzt verschrieben werden.
FAQ: Spannungskopfschmerzen
Sind Spannungskopfschmerzen gefährlich?
Vom Arzt diagnostizierte Spannungskopfschmerzen gehen in der Regel auf verspannte und verkrampfte Muskeln zurück und sind in diesem Fall nicht gefährlich.
Kann ich Spannungskopfschmerzen vorbeugen?
Spannungskopfschmerzen kann durch spezielle Dehnungs- und Entspannungsübungen, aber auch durch Ausdauersport unterstützend vorgebeugt werden. Besprich dich hierzu am bestem mit deinem Arzt.
Wer ist der erste Ansprechpartner bei Spannungskopfschmerzen?
Sollten sich häufiger Kopfschmerzen zeigen, die in Verbindung mit Schmerzen im Rücken, dem Nacken, den Schultern oder auch dem Kiefer stehen, ist es hilfreich, eine Diagnose durch den Arzt zu erhalten. Die erste Anlaufstelle ist der Hausarzt. Er wird im Rahmen der Anamnese entscheiden, ob es notwendig ist, weitere Untersuchungen durch den Facharzt vornehmen zu lassen.
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