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Aktinische Keratose.

Symptome der aktinischen Keratose

Wie können Betroffene die solare Keratose erkennen? Veränderungen der Haut wird häufig nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die eigentlich notwendig ist. Dies sorgt dafür, dass Vorstufen von hellem Hautkrebs häufig zu spät erkannt werden und es bereits zur Ausbildung von Plattenepithelkarzinomen gekommen ist. Damit genau das nicht passiert, sollten Hautveränderungen immer genau beobachtet und einem Arzt vorgestellt werden.

Erste Anzeichen für die Ausbildung einer aktinischen Keratose sind rötliche-bräunliche Flecken, die sie auf der Haut zeigen. Die Haut wird generell rauer und es kann auch zu einer Schuppenbildung kommen. Die Haut ist flächig betroffen. Wo sich Schuppen bilden, wird sie weißlich. Unterteilt wird die aktinische Keratose in mehrere Grade:

Grad Beschreibung
Olsen Grad I - die Hautveränderungen sind rau und unscharf begrenzt
- es treten nur wenige veränderte Bereiche auf
- es wird von Läsionen gesprochen
- die Hautbereiche färben sich rötlich
- die Größe ist gering
- die Hautveränderungen sind spürbar beim Tasten
Olsen Grad II - die Produktion der Hornhautzellen der Haut steigt immer mehr an den betroffenen Stellen an
- die Stellen nehmen eine weiße Färbung an
- sie breiten sich weiter aus
- die Haut wird noch rauer
Olsen Grad III - die Hautwucherungen nehmen eine warzenähnliche Form an
- sie verwachsen (verbacken) mit der Hautoberfläche
- die einzelnen aktinischen Keratosen können ebenfalls zusammenwachsen
- es wird von einer Feldkanzerisierung gesprochen

In den meisten Fällen finden sich die Hautveränderungen auf den Hautbereichen, die viel mit der Sonne in Berührung kommen, wie den Schultern, der Stirn, den Armen (Unterarmen) und Händen (Handrücken) sowie der unbehaarten Kopfhaut. Aber auch die Ohrmuscheln können betroffen sein. Ist der Grad der Schuppung erreicht, kann sich ein Juckreiz einstellen, der auch Verkrustungen mit sich bringt. Bricht die Haut auf, entstehen kleine Blutungen. Meist stellen sich bei Betroffenen keine Schmerzen ein.

Die Ursachen der aktinischen Keratose

Es hat sich gezeigt, dass die aktinische Keratose vor allem an Hautstellen entsteht, die häufig einer starken bis sehr starken UV-Strahlung ausgesetzt sind. Allerdings zeigen sich die Hautveränderungen erst viele Jahre bis Jahrzehnte später. Das heißt, die Grundlagen für die Ausbildung einer aktinischen Keratose werden bereits sehr früh gelegt. Das UV-Licht greift die Haut an und dringt in die Hautzellen ein. Hier kommt es zu einer Schädigung des Erbgutes. Die Entwicklung der veränderten Zellen beginnt. Die atypischen Zellen gelangen an die oberste Hautschicht und vermehren sich an dieser stark. Dadurch entsteht eine dickere Hornschicht.

Die Entwicklung dieses Vorganges nimmt viele Jahre Zeit in Anspruch. Wird der Prozess nicht unterbrochen, kann es zu einem Spinaliom kommen. Die Entartung lässt sich dann deutlich schwerer behandeln.

Diagnose bei der aktinischen Keratose

Je früher die Hauterkrankung erkannt und behandelt wird, umso geringer ist das Risiko für die Entwicklung von hellem Hautkrebs. Daher ist es wichtig, bei Hautveränderungen den Arzt aufzusuchen. Dieser wird eine umfassende Diagnostik durchführen, die mit einigen Fragen beginnt.

Für den Arzt ist es wichtig zu erfahren, ob es bereits Vorbelastungen in der Familie gibt und nähere Verwandte an einem hellen Hautkrebs erkrankt sind. Zudem sollten Patienten auf die Frage eingestellt sein, wie häufig und viel sie der UV-Strahlung ausgesetzt sind.

In vielen Fällen versuchen Betroffene erst einmal, die trockenen Hautstellen selbst zu behandeln, da sie nicht davon ausgehen, dass es sich hierbei um eine aktinische Keratose handeln könnte. Daher sollte dem Arzt immer mitgeteilt werden, welche Präparate für die Hautpflege bereits eingesetzt wurden und inwieweit sich die Haut darunter erholt hat.

Nach der Anamnese folgt die körperliche Untersuchung. Der Arzt wird sich die Hautveränderungen genau ansehen und hier möglicherweise auch mit einem speziellen Mikroskop arbeiten, dem Dermatoskop. Zudem liegt die Bestimmung des Hauttypens im Fokus. Menschen mit einem hellen Hauttyp haben ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung.

Oft reicht es aus, die Untersuchung über eine Blickdiagnose durchzuführen, um die aktinische Keratose zu erkennen. Sollte sich dies jedoch schwieriger gestalten, kann eine Biopsie notwendig werden. Hierfür wird eine Gewebeprobe der betroffenen Stellen entnommen und untersucht. Bei einer näheren Betrachtung unter dem Mikroskop kann der Arzt prüfen, ob sich Dysplasien zeigen. Die Fehlbildungen des Hautgewebes sind daran erkennbar, dass sich atypische Hautzellen zeigen und ein unregelmäßiges Wachstum erkennbar ist. Die atypischen Hautzellen werden auch als Keratinozyten bezeichnet. Die Zellkerne zeigen eine unnormale Vergrößerung.

Wichtig ist es, andere Erkrankungen der Haut auszuschließen, die sich ähnlich äußern, wie:

  1. Die Alterswarzen (Verruca seborrhoica)
    Alterswarzen bilden sich im hohen Lebensalter aus und haben eine ovale Form. Die Hautveränderungen können ebenfalls eine unterschiedliche Farbe annehmen und an den unterschiedlichsten Körperstellen auftreten.
  2. Die Altersflecken (Lentigines solaris)
    Altersflecken sind klein und eher bräunlich und verteilen sich oft über die Hautbereiche, die viel mit der Sonne in Berührung gekommen sind. Sie treten also vor allem am Kopf und an den Händen oder den Armen auf.

Bei beiden Varianten besteht die Gefahr, dass sie mit der aktinischen Keratose verwechselt werden und so die Behandlung der Keratose nicht rechtzeitig startet.

Behandlungsmethoden bei aktinischer Keratose

Wird eine Lichtkeratose diagnostiziert, können verschiedene Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Dabei kommt es darauf an, um welchen Grad es sich handelt und auch, wo die Hautveränderungen sind. Die sogenannten Sonnenterrassen der Haut, wie die unbehaarte Kopfhaut, die Stirn und Ohren sowie die Hände, sind besonders häufig betroffen. Abhängig vom Bereich ist es möglich, dass nicht jede Therapieform eingesetzt werden kann.

Durchführung einer Verätzung

Wenn sich die Keratose noch in einem geringen Grad befindet, kann die Durchführung einer Verätzung sinnvoll sein. Hierbei kommen ätzende Substanzen zum Einsatz, die auf die betroffenen Hautstellen aufgebracht werden. Die Hornhautschicht löst sich auf, die atypischen Zellen lösen sich ab. Anschließend ist eine gute Pflege der Haut notwendig.

Einsatz einer Kürettage

Zeigen sich auf der Haut vereinzelt Ausbildungen einer aktinischen Keratose, kann der Einsatz einer Kürettage erfolgen. Hier greift der Arzt auf eine Ringkürrette oder auch einen scharfkantigen Löffel zurück. Mit diesem medizinischen Besteck werden die Oberflächen der Keratosen von der Haut abgetragen. Dadurch wird die Vermehrung der atypischen Zellen unterbunden.

Vereisung durch die Kryotherapie (Kryochirurgie)

Die Kryotherapie ist von ihrer Wirksamkeit her vergleichbar mit der Verätzung. Allerdings wird hier mit flüssigem Stickstoff gearbeitet. Der Stickstoff kommt mit einem Sprühvorgang auf die Haut. Er wird direkt auf die entarteten Bereiche aufgebracht und stoppt so das Zellwachstum.

Einsatz der photodynamischen Therapie oder der Lasertherapie

Die photodynamische Therapie, kurz auch als PDT bezeichnet, agiert mit einem Zusammenspiel aus einer spezifischen Lichtbehandlung sowie dem Einsatz einer speziellen Substanz. Diese wird als ALA bezeichnet. Die ALA ist eine Creme oder auch ein Gel. Es verfügt über Substanzen, die dafür sorgen, dass die Haut deutlich empfindlicher gegenüber Licht wird. So kann das Licht aus der medizinischen Lichtbehandlung besser in die betroffenen Hautschichten eindringen. Ebenfalls möglich ist eine Behandlung mit einem Laser. Hier wird ein ablativer Laser, also eine abtragende Variante, verwendet. Beide Therapieformen können auch mehrfach eingesetzt werden, wenn eine Sitzung nicht ausreicht.

Einsatz von medikamentösen Gelen und Salben

Auch die Behandlung mit medizinischen Wirkstoffen ist möglich. Bei der Auswahl der Wirkstoffe wird der Arzt individuell entscheiden. Bei einer noch nicht stark ausgeprägten aktinischen Keratose werden Salben, Gele oder auch Cremes eingesetzt, die mit Diclofenac oder Retinoiden angereichert sind. Es ist notwendig, die Salben regelmäßig und über einen längeren Zeitraum einzusetzen. Hier dauert es auch einige Zeit, bis sich eine Wirkung zeigt.

Als effektiv erwiesen hat sich auch eine Behandlung mit Imiquimod. Der Wirkstoff wird auch als Creme auf die Haut aufgetragen. Seine Wirksamkeit basiert darauf, die lokale und körpereigene Immunabwehr zu stärken und zu unterstützen. Dafür wird eine sogenannte reinigende Entzündung hervorgerufen. Durch diese Entzündung geht der Körper gegen die Krebszellen vor. Hier ist der Vorteil, dass die gesunden Zellen nicht angegriffen werden. Allerdings kann die Entzündung zu Schmerzen führen. Jeder Patient reagiert anders auf den Wirkstoff. Es kann sein, dass sich die Haut rötet und die Wunden beginnen zu nässen. Häufig wird von einem brennenden Gefühl auf der Haut berichtet.

Eine ähnliche Wirkung bringt der Wirkstoff 5-Fluoruracil mit sich. Er sorgt dafür, dass die Zellteilung gehemmt wird und sich die aktinische Keratose wieder zurückbildet. Allerdings ist auch hier damit zu rechnen, dass es zu verstärkten Entzündungsanzeichen im Bereich der Areale kommt, die behandelt werden. Hierbei wird auch von einer lokalen Chemotherapie gesprochen.

Behandlung bei einem ausgebildeten Plattenepithelkarzinom

Wird die aktinische Keratose zu spät erkannt, kann es passieren, dass sich bereits ein Plattenepithelkarzinom entwickelt hat. In diesem Fall werden andere Behandlungsmethoden eingesetzt, um dieses zu behandeln. Handelt es sich noch um einen oberflächlichen bösartigen Tumor, kann es auch hier noch ausreichend sein, diesen abzuschaben oder zu vereisen. Dafür muss besonders gewissenhaft vorgegangen werden, damit auch alle Krebszellen aus der Region entfernt werden und es nicht zu einem Rezidiv kommen kann. Durch den Einsatz der Kältechirurgie werden die Zellen vereist. Es kommt zur Ausbildung von Eiskristallen im Zellkern. Die Zellen werden so von innen heraus zerstört.

Häufig ist das Karzinom aber schon so weit entwickelt, dass eine Operation durchgeführt werden muss. Hierbei erfolgt eine möglichst vollständige Entfernung des Tumors. Anschließend erfolgt eine histologische Untersuchung, um sicherzustellen, dass wirklich alle entarteten Zellen entfernt wurden. Sollten sich im Randbereich noch Zellen zeigen, muss der Eingriff erweitert werden. Es handelt sich um einen Eingriff, der aus der mikroskopisch-kontrollierten Chirurgie.

Liegt das Plattenepithelkarzinom bereits tief in der Haut, sorgt der Eingriff dafür, dass es zu einer tief liegenden Wunde kommt, die auch kosmetische Probleme mit sich bringen kann. In manchen Fällen kann es daher passieren, dass eine Transplantation der Haut notwendig wird.

Befindet sich der Tumor in einem Bereich, in dem eine Operation nur schwer umgesetzt werden kann, wird teilweise auch auf eine Strahlentherapie zurückgegriffen. Bei dieser Form der Behandlung erfolgt die Bestrahlung des Tumors durch Röntgenstrahlen. Diese sollen dafür sorgen, dass die Krebszellen absterben. Nicht zu verwechseln ist die Strahlentherapie mit der Chemotherapie. Möglich ist eine Behandlung mit einer systemischen oder einer lokalen Chemotherapie. Die Wirkstoffe werden dabei entweder oral eingenommen oder lokal auf den betroffenen Bereich aufgetragen.

Komplikationen bei der aktinischen Keratose

Bei einer frühzeitigen Behandlung lässt sich die aktinische Keratose normalerweise gut in den Griff bekommen. Es kann jedoch passieren, dass die Hautveränderungen nicht rechtzeitig als atypisches Zellwachstum erkannt werden. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass es zur Ausbildung von einem Plattenepithelkarzinom kommen kann. Es wird auch als Stachelzellkarzinom oder Spinaliom bezeichnet.

Das Plattenepithelkarzinom gehört, nach dem Basalzellkarzinom, zu den am häufigsten auftretenden Hauttumoren. Es handelt sich um einen bösartigen Tumor. Das Plattenepithelkarzinom bildet sich vor allem dort aus, wo die Haut stark durch die Sonne beeinträchtigt wird. Über 50 % der Karzinome entstehen am Kopf und am Hals.

Wird ein Plattenepithelkarzinom nicht behandelt, wächst es von der Haut hinein in das Gewebe. Dabei wird das Gewebe zerstört. In 5 % der Fälle kommt es zur Ausbildung von Metastasen, also Tochtergeschwülsten. Meist entstehen die Metastasen in der Lunge und an den Lymphknoten. Teilweise ist es auch möglich, dass Knochen und Gehirn betroffen sind.

Auch wenn die Heilungschancen bei einem Plattenepithelkarzinom als gut eingestuft werden, stellt es dennoch ein hohes Risiko für den Körper und die Gesundheit dar. Umso wichtiger ist es, eine aktinische Keratose frühzeitig zu erkennen und dagegen vorgehen zu können.

Risikofaktoren bei der aktinischen Keratose

Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an aktinischer Keratose zu erkranken, haben Personen, die viel der UV-Strahlung ausgesetzt sind. Hierbei wird von einer chronischen Belastung der Haut gesprochen. Auch ein fortgeschrittenes Lebensalter ist ein Risiko für eine Ausbildung der Erkrankung. Dies hängt damit zusammen, dass die Haut schon deutlich länger der UV-Strahlung ausgesetzt gewesen ist.

Liegt in der Familie eine erbliche Vorbelastung für die Entwicklung von Hautkrebs vor, kann dies ebenfalls dafür sorgen, dass sich die Erkrankung ausbildet.

Die aktinische Keratose tritt mit einer höheren Wahrscheinlichkeit bei Menschen auf, die Immunsuppressiva einnehmen und bei denen das Immunsystem geschwächt ist, also eine Immunsuppression vorliegt.

Aktinische Keratose vorbeugen

Um der Bildung einer aktinischen Keratose vorzubeugen, gilt es vor allem, die Haut vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen. Mit verschiedenen Maßnahmen lässt sich die Haut schützen. Dazu gehören die folgenden Punkte:

  • Kein Sonnenbad
    Natürlich ist es schön, wenn die Haut einen angenehmen Farbton durch die Sonne bekommt. Das Sonnenbad ist jedoch eine der Ursachen dafür, dass es zu einer aktinischen Keratose kommt. Daher sollte möglichst darauf verzichtet werden, die Haut der intensiven Sonneneinstrahlung auszusetzen. Vor allem über die Mittagszeit ist die UV-Strahlung sehr stark. Daher ist es besser, zu dieser Zeit den Schatten aufzusuchen.
  • Kopf schützen
    Vor allem die unbehaarte Kopfhaut ist eine Sonnenterrasse, die häufig starker UV-Strahlung ausgesetzt ist. Daher sollten alle Menschen, die eine Glatze haben, den Kopf vor der Sonne schützen. Dies gilt übrigens auch für alle anderen Hautstellen, die keinen Schutz durch Haare haben. Textilien helfen dabei, die Haut zu schützen. Auch an warmen Tagen ist ein dünnes und langes Oberteil aus reiner Baumwolle eine gute Wahl.
  • Sonnenschutz auftragen
    Nicht nur Menschen mit einem hellen Hauttyp profitieren davon, einen Sonnenschutz zu verwenden. Durch einen hohen Lichtschutzfaktor können die UV-Strahlen nicht in die Haut eindringen.

Zudem sollte immer daran gedacht werden, dass es nicht nur die natürliche UV-Strahlung gibt. Auch eine künstlich erfolgte UV-Strahlung schädigt die Zellen. Daher kann eine aktinische Keratose unter anderem auch durch das Solarium ausgelöst werden. Ein vollständiger Verzicht ist die beste Vorbeugung.

Prognose bei einer aktinischen Keratose

Die aktinische Keratose hat eine gute Prognose, wenn eine rechtzeitige Behandlung erfolgt. Dafür ist es notwendig, möglichst frühzeitig mit veränderten Hautarealen den Arzt aufzusuchen und eine Diagnose stellen zu lassen. Bei einer schnellen Behandlung heilt die aktinische Keratose normalerweise wieder vollständig ab. Es handelt sich jedoch um eine Erkrankung, die auch mehrfach ausbrechen kann. Das heißt, wenn eine Stelle mit einer aktinischen Keratose abgeheilt ist, kann diese an derselben Stelle jedoch auch wieder entstehen.

Wie sieht es mit der Kostenübernahme bei der aktinischen Keratose aus?

Kosten, die für eine Behandlung der aktinischen Keratose anfallen, werden in der Regel durch die Krankenkassen übernommen. Dies gilt allerdings nur für anerkannte Behandlungsmethoden. Wird mit homöopathischen Einzelmitteln oder Naturmedizin gearbeitet, übernehmen die meisten Krankenkassen die Kosten normalerweise nicht. Es gibt aber auch Ausnahmen. Hier ist es sinnvoll, in den Diskurs mit der Krankenkasse zu gehen und nachzufragen, wie dies gehandhabt wird.

FAQ: Aktinische Keratose

Ist die aktinische Keratose ansteckend?

Die aktinische Keratose gehört zu den Hauterkrankungen, die durch eine starke UV-Strahlung auf die Haut erfolgt. Auch wenn die Keratose sich auf der Haut entwickeln und aufbrechen sowie zu kleinen Blutungen führen kann, so ist sie dennoch nicht ansteckend. Da die blutenden Bereiche allerdings eine Eintrittspforte für Keime darstellen, sollte darauf geachtet werden, diese möglichst steril zu halten. Sollten sich die Hautstellen vergrößern, ist noch einmal eine Vorstellung beim Facharzt zu empfehlen.

Kann ich der aktinischen Keratose vorbeugen?

Eine Vorbeugung der aktinischen Keratose ist bereits viele Jahre vor dem Ausbruch möglich und sollte dauerhaft durchgeführt werden. Die Vorbeugung erfolgt im Rahmen eines umfassenden UV-Schutzes der Haut. Dazu gehört es, die Mittagssonne komplett zu meiden und sie durch einen hohen UV-Schutzfaktor zusätzlich zu schützen. Nicht nur Menschen mit einem hellen Hauttyp sollten diese vorbeugenden Maßnahmen durchführen.

Ist die aktinische Keratose heilbar?

Eine Heilung der aktinischen Keratose ist möglich, wenn die Hauterkrankung in einem frühen Stadium entdeckt wurde. Hier kann mit unterschiedlichen Therapieformen gearbeitet werden. Dazu gehören auch Maßnahmen, wie eine Verätzung oder aber der Einsatz von medizinischen Salben. Unter anderem wird die Therapie angepasst auf die betroffenen Hautareale, das Alter und den Zustand der Patienten.

Wer ist der erste Ansprechpartner bei Verdacht auf aktinische Keratose?

Zeigen sich Veränderungen der Haut, die auf eine aktinische Keratose hindeuten, sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Dieser führt eine umfassende Untersuchung durch und stellt eine Diagnose. Anhand der Diagnose stellt er fest, in welchem Stadium sich die Keratose befindet, und wird die Therapie anpassen. Da die Erkrankung jederzeit wieder ausbrechen kann, sollte auch bei einer erneuten Hautveränderung eine Untersuchung angestrebt werden. Ein erster Ansprechpartner ist der Hausarzt. Aber auch der Hautarzt kann aufgesucht werden.

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