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Malignes Melanom.

Die häufigsten Stellen für schwarzen Hautkrebs

Die Eigenkontrolle der Haut kann dabei helfen, frühzeitig ein malignes Melanom zu erkennen. Es gibt Statistiken darüber, wo der schwarze Hautkrebs besonders häufig auftritt. So gibt es Unterschiede bei den Geschlechtern. Während der schwarze Hautkrebs bei Frauen häufiger an den Beinen und Armen auftritt, ist bei Männern vor allem der Rumpf betroffen.

Dennoch sollte sich darauf nicht verlassen werden. Es ist möglich, dass sich das maligne Melanom überall am Körper bildet. Oft wird davon ausgegangen, dass nur die Stellen betroffen sein können, die auch mit einer UV-Strahlung in Berührung kommen. Das ist jedoch nicht der Fall. Hauttumore können sich auch an vollständig bedeckten Stellen bilden, wie im Genitalbereich oder an den Fußsohlen. Ebenfalls möglich ist eine Entstehung an der Kopfhaut oder unterhalb der Nägel. Eine vollständige Kontrolle des Körpers ist daher wichtig.

Wichtig zu wissen ist, dass der schwarze Hautkrebs sich meist auf den Stellen der Haut bildet, die bisher noch nicht auffällig geworden sind. Wer feststellt, dass sich neue dunkle Flecken an Hautstellen bilden, sollte das Wachstum beobachten und bei Auffälligkeiten eine Kontrolle durchführen lassen.

In einigen Fällen kann sich der schwarze Hautkrebs auch dort entwickeln, wo vorher schon veränderte Hautstellen waren. Hierbei kann es sich um Muttermale oder auch Leberflecken handeln. Einige Leberflecke oder Muttermale sind deutlich anfälliger, als es bei anderen Hautstellen der Fall ist.

Wichtig zu wissen ist, dass es Frühformen von Hautkrebs gibt, die sich ohne eine Behandlung in ein malignes Melanom verändern können. Hierbei handelt es sich um Lentigo Maligna oder auch Melanoma in situ.

Anwendung der ABCDE-Regel

Wer sich unsicher ist, ob eine Hautveränderung möglicherweise Hautkrebs sein könnte, kann die sogenannte ABCDE-Regel anwenden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei ersten Auffälligkeiten – auch nach der Anwendung der Regel – sofort reagiert und eine Untersuchung beim Arzt in Anspruch genommen werden sollte.

Ziel der Regel ist es, ohne viele Vorkenntnisse eine erste Einschätzung von veränderten Hautstellen durchführen zu können. So soll sich auf diese Weise abschätzen lassen können, ob Hautveränderungen möglicherweise Hautkrebs sein können. Angewendet werden kann sie bei Muttermalen, Leberflecken oder Pigmentflecken. Zudem ist eine Kontrolle von trockenen oder auch schuppenden Stellen der Haut möglich.

Die ABCDE-Regel besteht aus den folgenden Punkten:

  • Asymmetrie (A)
    Im Rahmen der Asymmetrie wird geprüft, welche Form die Hautveränderungen haben. Bei ungleichmäßigen Formen lautet die Empfehlung immer, die Veränderungen dem Arzt zu zeigen.
  • Begrenzung (B)
    Sind Hautveränderungen glatt an den Rändern und auch scharf begrenzt, kann davon ausgegangen werden, dass sie harmlos sind. Bei Rändern, die unscharf und verwaschen wirken oder sogar rau sind, ist Vorsicht geboten.
  • Colour (C )
    Für die Einschätzung von Hautveränderungen ist die Farbe ein wichtiger Faktor. Wenn eine Veränderung mehrere Farben aufweist, wie helle und dunkle Töne, graue oder auch schwarze Punkte, ist es notwendig, die betroffene Stelle prüfen zu lassen. Bei gleichmäßigen Muttermalen oder Leberflecken ist eine regelmäßige Beobachtung aber ebenfalls wichtig.
  • Durchmesser (D)
    Eine Kontrolle des Durchmessers kann dabei helfen zu erkennen, ob und wie schnell die Hautveränderungen wachsen. Wenn der Durchmesser bei mehr als fünf Millimetern liegt, sollte eine Kontrolle erfolgen.
  • Erhabenheit (E)
    Den letzten Punkt der Kontrolle stellt die Erhabenheit dar. Wenn eine Hautveränderung erhaben ist, bedeutet dies, dass sie höher als die umliegende Haut ist. Bei einer Höhe, die über einem Millimeter liegt, kann es sich um ein Melanom handeln.

Die ABCDE-Regel sollte immer nur als Anhaltspunkt für die Einschätzung von vorhandenen Hautveränderungen gesehen werden. Die Eindrücke des Patienten sind hilfreich für den Hautarzt, um mehr über die Entwicklung der Hautveränderung zu erfahren. Dennoch sollte eine regelmäßige Kontrolle erfolgen.

Arten von malignen Melanomen in der Übersicht

Bei der Diagnostik und Einschätzung werden unterschiedliche Arten des malignen Melanoms unterschieden. In der nachfolgenden Tabelle gibt es eine Übersicht über die Varianten:

Art Beschreibung
Superfiziell spreitendes Melanom - etwa 60 % der Melanome gehören dieser Art an
- die Ausbreitung erfolgt über einen längeren Zeitraum
- die Ausbreitung erfolgt flächig und horizontal
- das Wachstum in die Tiefe geht bei dieser Form dann sehr schnell
- diese Form tritt besonders häufig an den Armen, den Beinen, dem Rücken sowie der Brust auf
Noduläres Melanom - es handelt sich um eine knotige Variante
- betrifft rund 1/5 der Melanome
- Knoten sind rot, blau, blauschwarz oder braun
- es können sich blutige Stellen bilden
- die Knoten können ulzerieren (Ulzeration), in dem Fall brechen sie auf
- sehr schnelles Wachstum
- das Wachstum erfolgt direkt in die Tiefe
- treten meist an den Armen, den Beinen, der Brust oder dem Rücken auf
Lentigo Maligna Melanom - treten vor allem auf dem Kopf auf
- Auftreten an lichtexponierten Stellen
- Wachstum ist langsam
- Entwicklung über mehrere Jahre
- Farbe kann unterschiedlich sein
- entwickelt sich in Brauntönen
- kann auch eine weiße oder blaugraue Farbe annehmen
- flache Form
- treten häufig im Alter auf
Akral Lentiginöses Melanom - es handelt sich um den seltensten Typ bei den Melanomen
- rund 4 % der entdeckten Melanome sind von dieser Form
- das Melanom tritt an den Akren auf
- die Akren sind Zehen und Finger sowie Handflächen und Fußsohlen
- auch Nagelbetten können betroffen sein
Melanom der Schleimhaut - Subtyp des malignen Melanoms
- schlechte Prognose durch schwierige Erkennung
- Melanom kann an verschiedenen Schleimhäuten auftreten, wie Genitalschleimhäuten und Mundschleimhäuten
- Bildung auch in den Nasennebenhöhlen möglich

Zudem gibt es Subtypen, die eher selten auftreten. Hierbei handelt es sich um das amelanotische Melanom sowie das Aderhautmelanom. Auch unklassifizierbare Varianten gibt es.

Die Ursachen des malignen Melanoms

Eine vollständige Aufklärung der Ursachen des malignen Melanoms ist bisher nicht bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass eine erbliche Komponente eine große Rolle spielt. Zudem hat sich gezeigt, dass die Menge und stärke von ultravioletter Bestrahlung ebenfalls für eine Ausbildung der Melanome Auslöser sein kann. Gerade bei Menschen, die sehr helle Haut haben und schnell Rötungen bekommen, wenn die Sonne auf die Haut scheint, ist die Gefahr für ein Melanom höher.

Ein bekannter Risikofaktor ist eine gesteigerte Anwendung von UV-Strahlen auf der direkten und ungeschützten Haut. Dies gilt für UV-Strahlen der Sonne und auch im Solarium. Untersuchungen haben ergeben, dass das Risiko steigt, wenn bereits in der Kindheit die Haut häufig einen Sonnenbrand hatte.

Menschen, die unter dysplastischen Muttermalen leiden, gehören ebenso zu den Risikopatienten. Die unregelmäßig begrenzten und großen Leberflecke entarten häufiger und entwickeln sich zu einem malignen Melanom. Umso wichtiger ist es, die Muttermale möglichst früh zu entfernen und zu kontrollieren.

Untersuchungen haben ergeben, dass rund ein Drittel der malignen Melanome aus einem Nävus entstehen. Der Nävus ist ein Leberfleck, der entweder erworben oder auch angeboren ist.

Diagnose des malignen Melanoms

Liegt eine auffällige Veränderung der Haut vor, wird der Arzt eine umfassende Anamnese sowie verschiedene Untersuchungen durchführen. Im ersten Schritt werden Fragen zur Krankengeschichte des Patienten sowie der Familie gestellt. Unter anderem wird nachgefragt, wo sich die Hautveränderung befindet, wann sie aufgefallen ist und wie sie sich entwickelt hat. Auch Fragen zu bestehenden oder vergangenen Krebserkrankungen innerhalb der Familie sind wichtig. Nach der Anamnese wird der Arzt sich die Hautveränderung ansehen. Eine erste Bewertung ist auch hier durch die ABCDE-Regel möglich.

Durchführung einer Auflichtmikroskopie zur Diagnosestellung

Eine häufig durchgeführte Untersuchung ist die Auflichtmikroskopie. Durch diese Untersuchung kann der verdächtige Hautfleck genau geprüft werden. Zum Einsatz kommt eine Lupe, die über eine integrierte Lampe verfügt (Auflichtmikroskop). Die Lupe wird an die Oberfläche der Haut gehalten. Dadurch ist es für den Arzt einfacher einzuschätzen, ob es sich um eine möglicherweise bösartige Hautveränderung handelt. Durch den Einsatz der Auflichtmikroskopie soll verhindert werden, dass verschiedene Gewebeentnahmen notwendig sind.

Durchführung einer Biopsie

Die Biopsie ist eine Gewebeentnahme, welche zum Einsatz kommt, um die Diagnose zu sichern. Bei der Vermutung von Hautkrebs, egal in welcher Form, wird eine Biopsie durchgeführt. Es erfolgt eine Gewebeentnahme an der auffälligen Hautstelle. Das Gewebe selbst wird dann im Labor untersucht. Unter dem Mikroskop lässt sich erkennen, ob es sich um ein Melanom handelt. Ist dies der Fall, erfolgt die komplette Entnahme aus der Haut. Es wird dabei von einer Exzision gesprochen. Hat der Tumor eine Dicke von mehr als 1 mm, wird der Arzt auch eine Entfernung des Schildwächterlymphknotens durchführen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Befall der Lymphknoten in der Nähe des Melanoms vorhanden ist, steigt mit der zunehmenden Dicke und Eindringtiefe des Tumors. Daher werden die Lymphknoten vorsorglich entfernt und untersucht. Es handelt sich dabei um die Entfernung der sogenannten Wächterlymphknoten oder Sentinellymphknoten. Die mikroskopische Untersuchung wird als Sentinellymphknotenbiopsie bezeichnet.

In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Lymphknoten zu entnehmen, auch wenn der Tumor noch kleiner ist. Dies passiert dann, wenn sich bei der Gewebeuntersuchung Regressionen, also auffällige Veränderungen, zeigen oder das Melanom ulzeriert ist.

Die Untersuchung der Lymphknoten gibt näheren Aufschluss über eine Prognose. Zeigt sich ein Befall der Lymphknoten, liegt hier Krebs in einem klinischen Stadium III vor. Ist kein Befall erkennbar, ist eine adjuvante Therapie meist nicht notwendig.

Wichtig: Bei einem Befall der Lymphknoten, einer sogenannten Lymphknotenmetastasierung, ist es angeraten, als weiterführende Untersuchung sowohl einen Ultraschall als auch eine Stagingdiagnostik durchzuführen, um das Ausmaß einschätzen zu können. Bei der Stagingdiagnostik wird mit einem MRT (Magnetresonanztomografie) oder einem CT (Computertomografie) gearbeitet.

Bestimmung des Krankheitsstadiums beim malignen Melanom

Für die Zusammenstellung einer umfassenden Therapie ist es notwendig, im Rahmen der Diagnose auch eine Bestimmung des Stadiums durchzuführen. Diese Bestimmung erfolgt über die TNM-Klassifikation. Sie ist international gültig und besteht aus drei Faktoren für die Einteilung:

  1. Tumor (T): Wie ist die Tumordicke in mm? Liegt auch ein Befall der benachbarten Lymphknoten vor?
  2. Lymphknoten (nodules – N): Ist die Lymphknotenkapsel noch intakt? Ist das Tumorwachstum so zu erkennen oder ist ein Mikroskop notwendig? Liegen Lymphknotenmetastasen vor?
  3. Metastasen/Metastasierung (M): Haben sich bereits Metastasen ausgebildet?

Anhand der Ergebnisse aus der Zuordnung lässt sich festlegen, welches Stadium die Krebserkrankung erreicht hat. Unterteilt wird in vier Stadien:

  • Stadium I: Der Tumor hat eine Dicke von höchstens 2 Millimeter. Es liegt keine Ulzeration vor, die Oberfläche ist nicht aufgebrochen. Es haben sich noch keine Absiedlungen (Metastasen) gebildet.
  • Stadium II: Der Tumor hat eine Dicke von höchstens 2 Millimeter und die Oberfläche ist aufgebrochen. Ebenfalls zum Stadium zwei gehören Tumore, die dicker als 2 Millimeter sind. In diesem Stadium gibt es ebenfalls keine Metastasen.
  • Stadium III: Es haben sich Metastasen in den Lymphknoten oder im umliegenden Hautgewebe gebildet.
  • Stadium IV: Es haben sich Metastasen auch in weiter entfernt liegenden Hautbezirken gebildet. Ebenfalls sind Metastasen in den Organen oder den entfernteren Lymphknoten zu finden.

Das Stadium ist wesentlich für die weitergehende Therapie.

Behandlungsmethoden des malignen Melanoms

Um eine adäquate Therapie zusammenstellen zu können ist es wichtig, das Stadium der Erkrankung zu kennen. Liegt der Tumor bisher nur in der Oberhaut, reicht oft eine Entfernung aus. Sobald der Tumor jedoch die Lederhaut durchdringt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es auch zu einer Ausbreitung in die Lymphgefäße sowie die Blutgefäße kommt. Eine Verbreitung der Krebszellen über den ganzen Körper ist dann möglich. Je tiefer der Tumor in der Haut liegt, umso höher ist die Gefahr, dass sich Tochtergeschwülste bilden.

Der erste Schritt der Behandlung ist die vollständige Entfernung des Tumors. Es erfolgt eine Entnahme des Tumorgewebes. Um alle Krebszellen zu erreichen, wird mit einem Sicherheitsabstand gearbeitet. Das heißt, auch scheinbar gesundes umliegendes Gewebe wird entfernt. Es handelt sich um einen kurativen Ansatz. Er setzt sich zusammen aus der Entfernung sowie der adjuvanten Therapie. Der Begriff „Adjuvanz“ steht hier für eine medikamentöse Therapie, die unterstützend eingesetzt wird.

Durchführung der adjuvanten Behandlung

Zeigt sich ein erhöhtes Risiko für eine Metastasierung, wird an die Operation anschließend eine adjuvante Behandlung durchgeführt. In der Regel erfolgt diese bei Erkrankungen von Stadium II und höher. Unterschieden wird zwischen den folgenden Therapien:

Die adjuvante Strahlentherapie nach Lymphknotenbefall

Lag ein Befall der Lymphknoten vor, wird für eine optimale Kontrolle und ein verringertes Rückfallrisiko eine adjuvante Strahlentherapie empfohlen.

Die adjuvante Interferontherapie

Diese Therapie kommt vor allem im Stadium II zum Einsatz. Bei Interferon handelt es sich um einen Botenstoff, der vom Körper hergestellt wird. Er hat eine immunsystemstimulierende Wirkung. Dadurch soll das Immunsystem besser in der Lage sein, gegen die Krebszellen vorzugehen. Die Therapie hat häufige Nebenwirkungen. Unter anderem leiden Patienten unter Muskelschmerzen und Abgeschlagenheit. Es kann zudem zu Depressionen kommen.

Die adjuvante Interferontherapie mit Checkpoint-Blockern

Liegt mindestens ein Stadium III vor, kann über den Einsatz von Checkpoint-Blockern nachgedacht werden. Hierbei handelt es sich um eine Immuntherapie mit Antikörpern, die einen Rückfall hinauszögern können. Über ein Jahr erfolgt die Gabe als Infusion. Die Vorgaben zur Behandlung sind in den aktuellen Leitlinien zu finden.

Die adjuvante Therapie mit zielgerichteten Medikamenten

Diese Form der Behandlung wird ab einem Tumorstadium III eingesetzt und ist noch nicht lange zugelassen. Hier werden Medikamente kombiniert verabreicht, die eine Wirkung gegen die BRAF V600-Mutation in den Krebszellen erzielen sollen. Durch die Mutation sind die Krebszellen in der Lage, sich völlig unkontrolliert zu teilen. Die Erkrankung schreitet schneller voran. Der Einsatz von zielgerichteten Medikamenten gilt als eine lebensverlängernde Therapie.

Behandlung bei malignem Melanom mit Streuung von Fernmetastasen

Von Fernmetastasen wird gesprochen, wenn sich in ganz anderen Körperbereichen Metastasen gebildet haben. Die Prognose ist in dem Fall recht ungünstig. Daher erfolgt eine Zusammenstellung einer individuellen, interdisziplinären Therapie durch die Fachärzte.

Liegen bisher nur wenige Metastasen vor, wird die Sinnhaftigkeit einer operativen Entfernung geprüft. Diese könnten die Heilungschancen verbessern. Ist eine Operation bei Vorhandensein von Metastasen nicht umsetzbar, wird palliativ gearbeitet. Das heißt, die Behandlung hat das Ziel einer Verbesserung der Lebensqualität und einer möglichen Verlängerung der Lebenserwartung. Auch hier kann mit der Immuntherapie mit Checkpoint-Blockern gearbeitet werden. In einem metastasierten Stadium von schwarzem Hautkrebs werden Checkpoint-Blocker bereits seit längerer Zeit verwendet.

Ebenfalls möglich kann eine Therapie mit BRAF-Blockern sein. Sie blockieren die Signalwege der Melanomzellen und verlangsamen oder verringern die Verbreitung im Körper.

Die Immuntherapie ist nicht für alle Patienten geeignet. Sollte sich zeigen, dass eine Anwendung nicht möglich ist, kann auf eine Chemotherapie zurückgegriffen werden. Ebenfalls eine Option ist es, die Bestrahlung der Metastasen durchzuführen, um diese möglichst zu verkleinern. Beide Behandlungen gelten als palliativ und dienen vor allem der Linderung von Beschwerden.

Die Thematik der klinischen Studien

Gerade in Bezug auf Krebserkrankungen kommen immer wieder klinische Studien ins Spiel, die Patienten Hoffnung geben. Die Forschung auf dem Gebiet der Heilung und Therapie von Krebserkrankungen ist seit Jahrzehnten aktiv. Es gibt verschiedene klinische Studien, an denen die Patienten mit einem metastasierten Melanom teilnehmen können. Wichtig ist es, in diesem Zusammenhang auf eine umfassende Beratung zu setzen und sich genau zu informieren, um was für eine Studie es sich handelt.

Nach der Behandlung eines malignen Melanoms ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig, um einen möglichen Rückfall schnell zu erkennen.

Malignes Melanom vorbeugen

Optimal ist es, wenn es keine Grundlage für die Ausbildung eines malignen Melanoms gibt. Das ist jedoch nicht immer möglich, da auch eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen kann. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, die Gefahr für schwarzen Hautkrebs zu reduzieren. Diese sind:

  • Sonnenbäder: Optimal ist es, komplett auf Sonnenbäder zu verzichten. Weil das nicht immer möglich ist, sollte eine Reduzierung auf ein Minimum im Fokus stehen.
  • Gewöhnung an die Sonne: Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, geht es auch schon nach draußen, um Farbe zu bekommen – das ist jedoch ein Risikofaktor. Besser ist es, die Haut nach und nach an die Sonne zu gewöhnen und immer nur sehr kurze Sonnenbäder zu nehmen.
  • Kleidung anpassen: Je wärmer desto weniger Kleidung? Was logisch klingt, unterstützt allerdings die Ausbildung von Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom). Leichte, aber lange Kleidung, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung sorgen für einen sehr guten Schutz vor der UV-Strahlung.
  • Sonnenschutz auch bei Kälte: Sonnenschutzmittel sollten immer auch bei Kälte aufgetragen werden. Oft wird die Kraft der Sonne unterschätzt.
  • Verzicht auf Solarium

Prognose bei schwarzem Hautkrebs

Es gibt verschiedene Typen von schwarzem Hautkrebs, sodass sich keine allgemeingültige Prognose festlegen lässt. Diese ist abhängig davon, welche Variante vorliegt und in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet. So gibt es Melanomtypen, die nur einen langsamen Wachstumsverlauf haben und zudem nicht so schnell in die Haut eindringen. Sie verbleiben länger in der oberen Hautschicht. Eine Behandlung dieser Varianten ist effektiver und mi einer sehr guten Prognose möglich.

Die Heilungschancen sind zudem stark abhängig davon, welches Stadium vorliegt. Durch eine regelmäßige Vorsorge ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein malignes Melanom frühzeitig entdeckt wird. Je länger es dauert, bis es zur Entdeckung kommt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Behandlung keine vollständige Heilung mit sich bringt. Die Überlebensrate sinkt, ebenso wie die Heilungschancen.

Ebenfalls relevant, neben dem Melanomtyp, ist das Erkrankungsalter. Im Kampf gegen die Tumorzellen ist es wichtig, dass der Körper stabil ist. Gerade bei einem hohen Stadium sind die Behandlungsmöglichkeiten sehr aggressiv und greifen auch die gesunden Zellen des Körpers an.

Eine ungünstige Prognose für einen Rückfall (Rezidiv) haben Menschen, die bereits ein malignes Melanom hatten. Das Risiko steigt an, erneut an schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Es wird dabei von einem Zweittumor gesprochen. Dieser wird nicht als Neuerkrankung gewertet.

Risikogruppen für das maligne Melanom

Einige Menschen haben ein erhöhtes Risiko, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken. Faktoren sind:

  • Es gibt eine familiäre Vorbelastung in Bezug auf Melanome, die sich auf die engere Verwandtschaft bezieht.
  • Die Haut wird dem Hauttyp I zugeordnet, sie ist also sehr sonnenempfindlich und hell.
  • Es gibt bereits atypische Veränderungen der Haut, beispielsweise durch Pigmentmale.
  • Es gab oder gibt wiederholt Zeiten, in denen die Haut der direkten UV-Strahlung ausgesetzt ist.
  • Schon vor dem 18. Lebensjahr musste die Haut mit häufigen Sonnenbränden umgehen.

Wie sieht es mit der Kostenübernahme bei einem malignen Melanom aus?

Die Erkrankung mit schwarzem Hautkrebs bedarf oft einer umfassenden Therapie. Viele Maßnahmen aus der Therapie werden durch die Krankenkasse übernommen. Welche Übernahmen erfolgen, sind dem Leistungskatalog der Krankenkassen zu entnehmen. Es ist aber zu beachten, dass in einigen Fällen auch die Selbstzahlung einen wichtigen Aspekt darstellt. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um Therapien handelt, die von der Krankenkasse noch nicht anerkannt wurden oder deren Wirkung nicht wissenschaftlich belegt ist.

FAQ: Malignes Melanom

Ist ein malignes Melanom lebensbedrohlich?

Der schwarze Hautkrebs ist die aggressivste Form der Erkrankung. Tückisch ist vor allem, dass sich schnell und unauffällig Metastasen im gesamten Körper ausbreiten können. Der Befall der inneren Organe geht so teilweise innerhalb einer kurzen Zeit vonstatten. Umso wichtiger ist es, dass das maligne Melanom möglichst frühzeitig entdeckt und behandelt wird. Eine genaue Prognose kann nur der Arzt geben.

Kann ich dem malignen Melanom vorbeugen?

Eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung der Entstehung von schwarzem Hautkrebs ist ein guter Schutz der Sonne vor der UV-Strahlung (UV-Schutz). Gerade Menschen mit sehr heller Haut sollten darauf achten, immer nur mit einem hohen Lichtschutzfaktor in die Sonne zu gehen. Da das maligne Melanom aber nicht ausschließlich durch UV-Strahlung ausgelöst wird, sind Maßnahmen zur Vorbeugung nicht immer hilfreich.

Ist schwarzer Hautkrebs heilbar?

Mit einer sehr guten Prognose ist es möglich, eine Erkrankung mit einem malignen Melanom zu heilen. Gerade im Stadium I reicht in vielen Fällen die großzügige Entfernung des betroffenen Bereiches aus.

Wie erfolgt die Diagnose?

Die Diagnose wird durch eine Kombination aus Anamnese und verschiedenen Untersuchungsmethoden erstellt. Bei auffälligen Hautveränderungen ist es notwendig, eine Biopsie durchzuführen und zu prüfen, ob die Hautveränderung bösartig ist. Nur so kann eine gesicherte Diagnose gestellt werden.

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