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Was hilft gegen Blähbauch.

Die Blähbauch-Ursachen

Um herauszufinden, was gegen den Blähbauch hilft, sollten Betroffene vor allem die Ursache für den Blähbauch finden. So brauchen Betroffene oft nicht zu Medikamenten greifen, sondern können dem Blähbauch direkt vorbeugen.

Es kann beobachtet werden, dass der Blähbauch bzw. auch Blähungen besonders nach dem Essen bzw. nach dem Verzehr von speziellen Lebensmitteln auftreten. Aber auch Stress oder unterschiedliche Erkrankungen von dem Magen-Darm-Trakt können einen Blähbauch zur Folge haben. Da auch Erkrankungen die Ursache sein können, ist es immer wichtig, auch einen Arzt aufzusuchen.

Neben einer Fettleber oder einer funktionellen Verstopfung kann auch der Reizdarm die Ursache sein. Hier hilft in der Regel nur der Besuch beim Arzt, welcher die genaue Ursache diagnostizieren kann.

Bei Menschen, die ständig unter einem Blähbauch leiden, können auch andere Faktoren der Grund dafür sein. Dazu können unter anderem folgende gehören:

  • Unterschiedliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Hierbei hilft der Gang zum Arzt, um sich testen zu lassen.
  • Ein früherer Magen-Darm-Infekt, der eventuell noch nicht komplett abgeklungen ist.
  • Die Darmflora ist gestört, was auch Mikrobiota genannt wird.
  • Schlecht absorbierte fermentierbare Kohlenhydrate (abgekürzt FODMAP).
  • Die Darmbewegung ist verlangsamt.
  • Es liegen Hormonschwankungen vor, welche oft durch die Einnahme von speziellen Medikamenten behoben werden können.
  • Patienten bewegen sich nicht ausreichend, sodass ein Bewegungsmangel vorliegt. Es hilft in diesem Fall, sich mehr zu bewegen und spazieren zu gehen.
  • Die Bauchmuskulatur ist zu schwach, welche sich jedoch durch regelmäßigen Sport aufbauen lässt.
  • Sodbrennen und Reflux.
  • Der Darm weist eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit auf.

Der Blähbauch nach dem Essen

Wer ausschließlich nach dem Essen an einem Blähbauch leidet, sollte dringend auf Ursachensuche gehen und herausfinden, durch welche Lebensmittel diese ausgelöst worden sein könnten.

Aus diesem Grund können die Blähungen bzw. der Blähbauch, welche direkt nach dem Essen oder möglichweise entstehen die Blähungen von einem übermäßigen Konsum von blähenden Lebensmitteln. Aber auch eine Malabsorptionsstörung kann die Ursache sein. Hierbei werden zu hohe Mengen nicht im Dünndarm absorbierter Nahrungsbestandteile erst im Nachhinein unter Gasbildung im Dickdarm fermentiert.

Blähende Lebensmittel sind unter anderem folgende:

  • Unterschiedliche Gemüsesorten wie Brokkoli, Sellerie, Rosenkohl, Blumenkohl, Spargel und viele mehr.
  • Zahlreiche Hülsenfrüchte wie zum Beispiel Linsen oder Bohnen.
  • Diverse Trockenfrüchte, wozu unter anderem Bananen, Pflaumen sowie Rosinen oder Feigen gehören können.
  • Zwiebeln

Das können Betroffene tun: Wenn man herausgefunden hat, welche Lebensmittel für den Blähbauch und die Blähungen verantwortlich sind, kann man diese vom Speiseplan entfernen bzw. nur noch in kleinen Mengen zu sich nehmen.

Malabsorptionsstörungen können folgende sein:

  • Glutensensivität
  • Weizensensivität
  • Histaminintoleranz
  • Laktoseintoleranz, wozu auch die Laktosemalabsorption gehört
  • Fruktoseintoleranz, wozu auch die Fructosemalabsorption und die Fruktoseunverträglichkeit gehören
  • Zöliakie, also eine echte Glutenintoleranz bzw. Glutenunverträglichkeit
  • Eine Unverträglichkeit gegenüber FODMAPs

Das können Betroffene tun: Hier hilft in der Regel ein Blick auf die Inhaltsstoffe der Lebensmittel. Der Weg zum Arzt kann dazu führen, dass Patienten Tabletten gegen Unverträglichkeiten oder Intoleranzen bekommen, welche dabei unterstützen können, diese besser zu vertragen.

Der Blähbauch wegen der Darmflora

Es kann auch vorkommen, dass eine gestörte Darmflora die Ursache des Blähbauchs ist. Hier kann es sich um bakterielle Überwucherungen im Dünndarm oder einer Dysbiose im Dickdarm handeln, was dazu führen kann, dass eine abnormale Fermentation von Nahrungsmittelbestandteilen vorliegt.

Wichtig: In diesem Fällen ist es wichtig, den Darm wieder aufzubauen. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und spezielle Produkte, die eingenommen oder verzehrt werden können. Der Arzt ist dafür der richtige Ansprechpartner.

Vorbeugen, statt zu lange warten

Es ist ratsam, auf sich und seinen Körper zu achten. Menschen, die lange und oft mit einem Blähbauch zu kämpfen haben, sollten versuchen, diesen nicht erst dann zu behandeln, wenn es so weit ist, dass man an Schmerzen leidet. Vorbeugen ist also besser als abzuwarten und nichts zu tun. Doch wie funktioniert das?

Weniger essen aber mehrmals: Experten raten dazu, die Menge an Mahlzeiten aufzuteilen. Damit isst man kleinere Mahlzeiten, dafür mehrere am Tag. Hat der Körper zum Mittag mit einer riesen Portion Nudeln zu kämpfen, wird der Verdauungstrakt zu stark belastet, was schnell zum Blähbauch führen kann. Bis zu fünf kleine Mahlzeiten können als wohltuender sein.

Beim Essen Zeit lassen: Viele Menschen haben mit einem stressigen Alltag zu tun. Das führt dazu, dass Betroffene oft auch keine Zeit haben, um in Ruhe zu essen und die Mahlzeiten folglich herunterschlingen. Das wiederum kann den Körper zusätzlich belasten.

Zum einen kauen Betroffene nicht gut genug, womit der Verdauungstrakt mehr Arbeit hat, die Nahrung zu zersetzen. Des Weiteren wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass beim Essen mit der Gabel neben dem Essen auch viel Luft aufgenommen wird, welche im Anschluss im Magen landet. Durch die Luft, die nun im Magen landet, kann Blähbauch-Gefühl deutlich erhöht werden. Des Weiteren konnte herausgefunden werden, dass man beim langsamen Kauen automatisch weniger isst, da der Sättigungsgrad beim Menschen im Durchschnitt erst nach 15 bis 20 Minuten einsetzt.

Richtig würzen: Manchmal sind auch die Gewürze ungünstig und haben zur Folge, dass es zum Blähbauch kommt. Dabei können sich Betroffene Abhilfe verschaffen und zu Gewürzen wie zum Beispiel Anis, Koriander, Ingwer, Fenchel oder Kreuzkümmel greifen. Diese haben eine blähungsmindernde Wirkung und können zudem die Verdauung positiv unterstützen.

Viel trinken: Trinken ist nicht nur im Alltag und der allgemeinen Gesundheit, sondern auch beim Blähbauch ein wichtiges Thema. Auf der einen Seite sollte man dem Körper jeden Tag ausreichend Flüssigkeit hinzufügen, sodass er problemlos die Nahrungsmittel zersetzen kann. Hinzu kommt, dass Getränke wie Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke sowie auch Alkohol den Blähbauch fördern und zudem Stress für den Magen bedeuten können. Hierzu gehören ebenso schwarzer Tee oder Cola.

Gase „ablassen“: Das Herauslassen der Gase, das Pupsen, ist oft ein Tabuthema und viele Betroffene schämen sich hierfür. Um den Blähbauch zu verhindern, ist es wichtig, die Gase, die „heraus wollen“ auch heraus zu lassen. Denn so lässt sich verhindern, dass sich noch mehr Luft sammelt.

Bewegung: Sport und Bewegung spielen ebenso eine große Rolle. Wer regelmäßig ins Fitnessstudio oder viel spazieren und joggen geht, kann dem Blähbauch entgegensteuern. Der Verdauungsspaziergang nach den Mahlzeiten wird ebenso empfohlen.

Blähbauch Soforthilfe – das kann man tun

Wenn der Blähbauch schon da ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen wieder loszuwerden. Hier kann es helfen, ein wenig zu probieren, was einem gut tut.

Tee gegen den Blähbauch

Hier sollte zu Fencheltee, Kümmeltee oder Anistee gegriffen werden oder zu einer Kombination aller 3 Heilpflanzen. Du kannst zwischen Filterbeuteln oder losem Tee wählen.

Wärmflaschen gegen den Blähbauch

Wer zuhause an seinem Blähbauch leidet, kann zur Wärmflasche greifen. Die Wärme kann den Magen-Darm-Bereich entspannen und wohltuend bei Blähungen sein. Neben der Wärmflasche kann es natürlich auch das Körnerkissen oder eine andere Wärmequelle sein.

Bauchmassagen gegen Blähbauch

Eine sanfte Bauchmassage kann ebenso die Beschwerden von einem Blähbauch lindern. Durch sanfte Massagen können Betroffene dem Darm helfen, sich zu entspannen und die übermäßige Luft abzulassen bzw. weiterzuleiten. Dazu legt man sich am besten auf den Rücken und massiert ein wenig warmes Massageöl in kreisenden Bewegungen sanft um den Bauchnabel ein. Dabei werden die Kreise immer ein wenig größer.

Medikamente gegen den Blähbauch

Wenn keinerlei Hausmittel zum gewünschten Erfolg führen, ist es wichtig, einen Arzt hinzuzuziehen.

Einsetzbare Arzneimittel können unter anderem folgende Wirkstoffe enthalten, die du freiverkäuflich in deiner Apotheke findest:

  • Dimeticon
  • Simeticon

FAQ: Was hilft gegen einen Blähbauch

Woher kommt der Blähbauch?

Ein aufgeblähter Bauch entsteht durch Luft, welche sich im Darm ansammelt. Vor allem beim Essen wird häufig Luft verschluckt, was durch hastiges Essen nochmals erhöht werden kann. Auch bei der Verdauung bilden sich Gase, was ganz natürlich ist. Die Menge hängt jedoch vor allem von der Zusammensetzung der individuellen Mahlzeiten an. Einige Bestandteile der Lebensmittel führen dazu, dass durch die Darmbakterien besonders viele Gase produziert werden. Lebensmittelunverträglichkeiten sind nochmal als Sonderfall zu betrachten.

Wie kann man verhindern, nach dem Essen einen Blähbauch zu bekommen?

Es gibt einige Tipps, welche bei diesem Vorhaben helfen können. Man sollte sich Zeit für die Mahlzeiten nehmen und nicht zu hastig essen, da man ansonsten noch mehr Luft verschlucken würde. Des Weiteren sollten es mehrere kleine Portionen auf den Tag verteilt sein, da zu große Mahlzeiten den Magen-Darm-Bereich schnell überfordern. Des Weiteren ist es ratsam, auf blähende Lebensmittel zu verzichten.

Ab wann sollte man mit Blähungen bzw. einem Blähbauch zum Arzt?

Bei Menschen, die sehr häufig am Blähbauch sowie Schmerzen leiden, können auch Erkrankungen der Verdauung, des Darms oder des Magens vorliegen. In diesem Fällen kann ein dauerhaft aufgeblähter Bauch also nicht nur durch eine falsche Ernährung oder durch Unverträglichkeiten aufgetreten sein. Es kann auch eine Erkrankung vorliegen, die vom Arzt diagnostiziert werden sollte.

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