Was hilft gegen Müdigkeit.
Das chronische Erschöpfungssyndrom
Eine Besonderheit ist das Chronic Fatigue Syndrome, kurz auch CFS genannt. Die Erkrankung hat unterschiedliche Bezeichnungen. So wird sie auch als chronisches Müdigkeitssyndrom oder als Myalgische Enzephalomyelitis bezeichnet.
Das Krankheitsbild selbst ist sehr komplex. Oft dauert es lange, bis die Erkrankung überhaupt erkannt wird. Eines der Symptome ist eine anhaltende Erschöpfung, die scheinbar keinen Grund hat. Zusätzlich können sich weitere Symptome bilden, wie Muskelschmerzen und Schlafstörungen.
Hilfe bei Müdigkeit
Hilfe gegen Müdigkeit ist abhängig von der Ursache. In vielen Fällen ist die Ursache ein unzureichender Schlaf. Ein erster Schritt ist es hier, das individuelle Schlafbedürfnis herauszufinden. Dafür sollten einige Tage eingeplant werden.
Um ein optimales Schlafergebnis zu erzielen, kann schon viel beim Einschlafen angepasst werden. Dazu gehören die folgenden Tipps:
- Koffein nur bis zur Mittagszeit aufnehmen
- am Abend nicht mehr umfangreich essen
- Sport in den Tagesablauf einbauen
- Bildschirmzeit am Abend reduzieren
- Einschlafrituale zusammenstellen, wie ein Buch lesen
- Qualität von Bett und Matratze kontrollieren
- Schlafzimmer nicht wärmer als 19° C
- Dunkelheit im Schlafzimmer
Einige Menschen nutzen kurze Schläfchen am Tag gern. Hier sollte sich auf ein Powernap konzentriert werden. Dieses sollte länger als 15 Minuten andauern.
Müdigkeit durch einen Arzt abklären lassen
Bei einer länger anhaltenden Müdigkeit ist es wichtig, diese durch einen Arzt abklären zu lassen. Er kann prüfen, ob es körperliche oder psychische Ursachen gibt. Bei einer akuten Infektion, wie einer Erkältung, hilft es, dem Körper die benötigte Ruhe zu gönnen.
Sollte eine Blutarmut vorliegen, wird der Arzt prüfen, ob diese durch einen Eisenmangel bedingt ist. Abhängig davon, wie stark der Eisenmangel ist, kann das Spurenelement über das Blut zugeführt werden. Gleichzeitig sollten mehr eisenhaltige Lebensmittel in die Ernährung eingebaut werden. Grünes Blattgemüse und Nüsse sind besonders reich an Eisen und Mikronährstoffen. Zu einer ausgewogenen Ernährung mit eisenhaltigen Lebensmitteln kann Fleisch gehören. Generell ist eine ausgewogene Ernährung, die Mineralstoffe und Spurenelemente enthält, wichtig.
Übersicht über Tipps gegen Müdigkeit
- Die innere Uhr
Wenn es die Möglichkeit gibt, sollte immer auf die innere Uhr gehört und nach dieser gelebt werden. Wird darauf geachtet, kann dies auch einen erholsamen Schlaf unterstützen. - Flüssigkeit
Der Körper benötigt Flüssigkeit. Durchschnittlich zwei Liter pro Tag sollten aufgenommen werden. Optimal ist es, wenn es sich um Wasser handelt, aber auch ungesüßter Tee ist möglich. - Verzicht auf Alkohol und Nikotin
Sowohl Alkohol als auch Nikotin können Müdigkeit fördern. Besser ist es, auf den Konsum zu verzichten. - Stress abbauen
Es ist wichtig, Stress abzubauen, beispielsweise durch autogenes Training oder eine Reduzierung der Termine und Verpflichtungen. - Sport und Bewegung
Es sollte mehr Bewegung in den Alltag eingebaut werden. Optimal ist es, wenn diese an der frischen Luft stattfindet.
Müdigkeit vorbeugen – das ist wichtig
Basiert die Müdigkeit vor allem auf einem Schlafmangel, lässt sie dieser durch einen erholsamen Schlaf gut vorbeugen. Wer sich schon am Morgen schlapp und erschöpft fühlt, sollte seinen eigenen Schlafrhythmus betrachten.
Mit einer ausgewogenen Ernährung können sich zudem Mangelerscheinungen ausgleichen lassen. Auch Bewegung an der frischen Luft spielt eine wichtige Rolle.
Wann mit Müdigkeit den Arzt aufsuchen?
In vielen Fällen handelt es sich bei Müdigkeit um ein harmloses Zeichen des Körpers, dass er mehr Ruhe und Erholung benötigt. Sollte sich jedoch keine Besserung einstellen, auch wenn Betroffene mehr schlafen, ist es sinnvoll, den Arzt aufzusuchen. Dies gilt auch dann, wenn sich die Müdigkeit über einen längeren Zeitraum zeigt. Der Arzt wird erst einmal prüfen, ob eine Erkrankung die Ursache sein kann.
Die folgenden Faktoren sind ein Hinweis darauf, dass besser ein Arzt aufgesucht werden sollte:
- Erholung, Bewegung und Schlaf reichen nicht aus, um die ständige Müdigkeit verschwinden zu lassen.
- Die Müdigkeit hält über einen längeren Zeitraum an.
- Die Müdigkeit hat einen negativen Einfluss auf die geistige und die körperliche Leistungsfähigkeit und beeinträchtigt den Alltag.
- Die Müdigkeit tritt auch dann ein, wenn scheinbar kein Grund dafür vorhanden ist.
- Es gibt kaum noch oder keine Phasen mehr, in denen die Müdigkeit nicht vorhanden ist.
FAQ: Was hilft gegen Müdigkeit?
Hilft Bewegung gegen Müdigkeit?
Bewegung an der frischen Luft ist eine gute Möglichkeit, die Müdigkeit zu vertreiben. Allerdings sollte sie möglichst nicht mehr am frühen oder späten Abend in Angriff genommen werden, da dies einen erholsamen Schlaf beeinflussen kann.
Ist Müdigkeit immer ein Hinweis auf Schlafmangel?
Schlafmangel ist eine der häufigsten Ursachen dafür, dass Müdigkeit auftritt. Allerdings kann es auch andere Ursachen geben. Sorgt Schlaf nicht dafür, dass die Müdigkeit nachlässt, sollte nach anderen Ursachen geschaut werden.
Ist Müdigkeit gefährlich?
Müdigkeit kann im Alltag auch gefährlich werden. Wer unter einer starken Müdigkeit leidet, wird im Alltag eingeschränkt. Dies gilt auch im Straßenverkehr oder beim Führen von Maschinen. Dadurch besteht die Gefahr, dass es zu einem Unfall kommt, bei dem auch andere Menschen geschädigt werden.
Versand heute³
Versand heute³
Versand heute³
Versand heute³