Was hilft gegen Gliederschmerzen. Produkte

Es ist möglich, dass sich chronische Gliederschmerzen ausbilden. Von chronischen Schmerzen wird dann gesprochen, wenn diese mindestens drei Monate anhalten. Meist ist es nicht einfach zu lokalisieren, woher die Schmerzen stammen. Teilweise nehmen sie auch zu. Frauen leiden häufiger unter Gliederschmerzen als Männer. Aber auch weitere Faktoren können die Entstehung beeinflussen:

Ungesunder Lebensstil: Menschen mit einem ungesunden Lebensstil können ein höheres Risiko für die Entstehung von Gliederschmerzen haben. Dazu gehören Alkohol- und Nikotinkonsum, Übergewicht oder auch zu wenig Bewegung.
Emotionen: Ein möglicher Auslöser für chronische Gliederschmerzen kann eine schlechte emotionale Verfassung sein. Depressionen oder Angststörungen können dafür sorgen, dass der gesamte Körper verkrampft. In dem Fall ist es möglich, dass Gliederschmerzen auftreten.
Fehlende Ergonomie im Alltag: Eine ergonomisch inkorrekte Haltung im Alltag kann dauerhaft ebenfalls ein wichtiger Risikofaktor für chronische Gliederschmerzen sein.

Wichtig ist es abzuklären, ob den chronischen Gliederschmerzen möglicherweise eine schwerwiegende Erkrankung zugrunde liegt. So kann es sein, dass eine der folgenden Erkrankungen die Ursache darstellt:

Sehnenentzündungen: Eine Sehnenscheid- oder eine Sehnenentzündung kann eine mögliche Erklärung dafür sein, dass es zu chronischen Gliederschmerzen kommt. Ausgelöst werden können diese durch Fehlhaltungen oder auch falsche oder zu starke Belastungen. Besonders bekannt ist der sogenannte Tennisarm.
Gelenkerkrankungen: Personen, die unter einer entzündlichen oder degenerativen Erkrankung der Gelenke leiden, können Gliederschmerzen entwickeln. Rheuma kann eine der möglichen Ursachen sein.
Knochenschwund: Diese Erkrankung ist auch bekannt als Osteoporose. Der Körper beginnt damit, Substanz der Knochen abzubauen. Die Knochen sind deutlich anfälliger und es kann zu Gliederschmerzen kommen.
Tumorerkrankungen: Ein Tumor oder Metastasen können die Schmerzrezeptoren des Körpers triggern und somit für Gliederschmerzen sorgen.
Nervenschmerzen: Bei chronischen Gliederschmerzen sollte ausgeschlossen werden, dass es sich um eine Neuralgie handelt. Diese werden ausgelöst durch eine Schädigung der peripheren Nerven. Stoffwechselstörungen, Entzündungen oder auch Verletzungen können die Ursache sein.

Gerade weil chronische Gliederschmerzen unterschiedliche Ursachen haben können, sollte der Arzt aufgesucht werden. Dieser kann durch unterschiedliche Untersuchungen eine Diagnose stellen.

Hilfe bei Gliederschmerzen

In vielen Fällen sind Gliederschmerzen ein Hinweis darauf, dass der Körper einen Infekt hat. Sie können in unterschiedlicher Stärke auftreten. Bei einer Behandlung können Betroffene Schmerzmittel einnehmen, um die Gliederschmerzen zu lindern.

Zeigen sich zusätzlich Symptome einer Erkältung oder einer Grippe, sind können auch Mittel gegen Husten und Halsschmerzen hilfreich sein.

Hausmittel bei Gliederschmerzen

Es gibt einige Hausmittel, die bei Gliederschmerzen unterstützend Verwendung finden können.
Dabei ist zu beachten, dass der Nutzen von Hausmitteln nicht medizinisch belegt ist. Sie sollten zudem nicht als alleinige Behandlung bei Erkrankungen eingesetzt werden. Eine Absprache mit dem Arzt ist immer zu empfehlen. Lassen die Gliederschmerzen nicht nach kurzer Zeit nach, sollte generell ein Arzt aufgesucht werden.

Wärmflasche oder ein warmes Bad

Eine Wärmflasche kann bei Gliederschmerzen als wohltuend empfunden werden.

In einigen Fällen ist es ebenfalls eine gute Idee, ein warmes Bad zu nehmen. Hier sollte allerdings genau geschaut werden, was der Auslöser für die Gliederschmerzen ist. Die Wanne sollte hier mit Wasser gefüllt werden, das mindestens eine Temperatur von 38°C hat. Das Bad kann noch mit ätherischen Ölen angereichert werden. Bei Erkältung kann Eukalyptusöl die Atemwege freier werden lassen. Auch Thymian oder Lavendel sind gut geeignet. Um den Körper nicht zu stark zu belasten, reicht es aus, etwa 15 Minuten in der warmen Wanne zu liegen.

Wickel gegen Gliederschmerzen

Ein beliebtes Hausmittel sind Wickel. Vor allem Wadenwickel kommen bei Gliederschmerzen häufig zum Einsatz. Geht mit den Gliederschmerzen auch Fieber einher, sollten kalte Wadenwickel verwendet werden. Während das Tuch rund um die Waden kalt ist, sollte der Rest des Körpers warm eingepackt werden. Wer generell bereits friert oder Schüttelfrost hat, sollte lieber zu warmen Wickeln greifen.

Es ist möglich, die Wickel mit Wasser zu machen. Auch Kartoffelwickeln oder Quarkwickeln können Verwendung finden.

Hühnerbrühe bei einem Infekt mit Gliederschmerzen

Die Flüssigkeitsaufnahme ist besonders wichtig, wenn ein Infekt vorliegt. Dabei kann die Flüssigkeit nicht nur über Wasser und Tee aufgenommen werden. Auch Hühnerbrühe kann getrunken werden, da sie den Körper nicht nur mit Flüssigkeit versorgt, sondern auch wohltuende Wärme spenden kann.

Schonung und Ruhe in großen Mengen

Gliederschmerzen können ein Zeichen des Körpers dafür sein, dass er Ruhe und Schonung benötigt. Genau diese sollte dem Körper auch gewährt werden. Gehen Gliederschmerzen mit einem Infekt einher, möchten die meisten Menschen generell schlafen und sich ausruhen. Aber auch bei Gliederschmerzen, die durch einen Muskelkater ausgelöst werden, ist es hilfreich, dem Körper Schonung zu gönnen.

Zusätzlich dazu können Patienten den betroffenen Bereich mit Melissengeist einreiben. Es handelt sich um Produkte, die auf den Körper einen kühlenden Effekt haben.

Hilfe bei Gliederschmerzen durch Überlastung oder Fehlstellungen

Ist bekannt, dass die Gliederschmerzen durch Überlastung entstanden sind oder aus Fehlstellungen resultieren, sind andere Methoden notwendig als bei Gliederschmerzen durch einen Infekt. In erster Linie sollten Betroffene sich bewusst auf ihre Körperhaltung konzentrieren. Wie ist diese? Ist der Körper gerade? Ist eine ergonomische Haltung auch auf Arbeit gegeben?

Oft zeigt sich, dass einige Muskelgruppen deutlich zu wenig beansprucht werden. Eine professionelle Physiotherapie kann hier hilfreich sein. Ein weiterer Grund für Gliederschmerzen kann Adipositas sein. Besprich dich hier am besten mit deinem Arzt.

Sollte eine Fehlstellung der Füße oder Beine vorliegen bedarf es ebenfalls einer Rücksprache mit deinem Arzt. Hier lässt sich feststellen, ob eine Fußfehlstellung vorliegt oder die Beine eine unterschiedliche Länge haben. Hier kann dann möglicherweise mit Einlagen korrigiert werden.

Treten die Gliederschmerzen akut auf und sind sie auf eine körperliche Überbelastung zurückzuführen, sollte hier dem Körper eine Pause gegönnt werden.

Gliederschmerzen vorbeugen – das ist wichtig

Eine Vorbeugung von Gliederschmerzen ist gar nicht so einfach, da es sich um ein unspezifisches Symptom handelt, das durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden kann. Generell ist es wichtig, auf eine gute Hygiene zu achten, um sich möglichst nicht mit Bakterien oder Viren zu infizieren, die einen Infekt mit der Folge der Gliederschmerzen hervorrufen können. Teilweise werden auch Impfungen angeboten, beispielsweise die jährliche Grippe-Impfung oder ein Schutz vor Corona-Viren.

Teilweise entstehen Gliederschmerzen aber auch aus einer starken körperlichen Belastung heraus. Es handelt sich dann möglicherweise um Muskelkater oder Muskelschmerzen. Diese lassen sich vor allem durch eine Vermeidung einer solchen Belastung vorbeugen. So sollte mit einem körperlichen Training immer Schritt für Schritt begonnen werden. Es ist nicht empfehlenswert, direkt mit einer hohen Leistung zu starten. Hier kann es zu Schäden an den Muskeln kommen.

Wann mit Gliederschmerzen den Arzt aufsuchen?

Gliederschmerzen können ein Hinweis auf einen Infekt sein. Generell kommt es auf den Allgemeinzustand der Patienten an, ob ein Arzt aufgesucht werden sollte.

FAQ: Was hilft gegen Gliederschmerzen?

Hilft Wärme gegen Gliederschmerzen?

Wärme kann bei Gliederschmerzen als wohltuend empfunden werden. Stehen die Gliederschmerzen in Verbindung mit einem Infekt, kann auch Schüttelfrost auftreten. In diesem Fall kann es ebenfalls wohltuend sein, sich mit einer Wärmeflasche ins Bett zu legen und dem Körper Ruhe zu gönnen.

Helfen Schmerztabletten gegen Gliederschmerzen?

Bei Gliederschmerzen handelt es sich um ein unspezifisches Symptom und es ist immer empfehlenswert, der Ursache auf den Grund zu gehen. Treten die Gliederschmerzen in Verbindung mit einer Erkältung oder Grippe auf, können Schmerzmittel unterstützend eingesetzt werden.

Helfen Massagen bei Gliederschmerzen?

Leichte Massagen können dann bei Gliederschmerzen helfen, wenn diese auf einer Überbelastung oder einer Fehlhaltung beruhen. Allerdings sollte dabei genau auf den Körper gehört werden. Besser ist es, mit wenig Druck auf die Muskeln zu arbeiten und sie nur sanft zu massieren.