Was hilft gegen Schuppen.
Hilfe gegen Schuppen
Was hilft gegen Schuppen? Der Befall durch Schuppen ist optisch störend und kann zudem einen starken Juckreiz mit sich bringen. Was genau dagegen hilft, ist jedoch abhängig davon, ob Patienten unter trockenen oder unter fettigen Schuppen leiden.
Hinweise zu trockenen Schuppen
Besonders weit verbreitet sind die trockenen Schuppen. Sie sind weiß und liegen auf der Kopfhaut. Wer sich kratzt, die Haare kämmt oder auch den Kopf bewegt, der wird schnell feststellen, dass die Schuppen herunterrieseln. Ausgelöst werden können die trockenen Schuppen beispielsweise durch Stress, das falsche Shampoo oder auch durch trockene Heizungsluft.
Ebenfalls möglich als Auslöser sind heiße Luft vom Föhnen oder Glätten.
Bei all diesen Punkten kann die Kopfhaut angegriffen werden und austrocknen. Dadurch können sich Schuppen bilden. Meist sind trockene Schuppen harmlos, lassen sich leicht von der Kopfhaut lösen und auskämmen. Dennoch sind sie störend.
Hinweise zu fettigen Schuppen
Fettige Schuppen können dadurch ausgelöst werden, dass die Lipidproduktion in den jeweiligen Talgdrüsen deutlich erhöht ist. Es bildet sich mehr Fett auf der Kopfhaut, sodass hier Schuppen entstehen können. Anders als bei den trockenen Schuppen, handelt es sich hier jedoch häufig eher um feuchte Plättchen, die direkt auf der Kopfhaut kleben. Sie sind durch den Talg gelblich. Sie lassen sich in der Regel schwerer lösen als die toten Hautzellen.
Durch die erhöhte Feuchtigkeit auf der Kopfhaut entsteht das Problem, dass sich schneller ein Pilz (Hefepilz) bilden kann. Dieser kann für Juckreiz auf der Kopfhaut sorgen.
Wer vermutet, unter fettigen Schuppen zu leiden, der sollte möglichst bald einen Dermatologen aufsuchen. Dieser kann eine Diagnose erstellen und die Behandlung mit dir besprechen.
Medizinische Hilfe gegen Schuppen
Ist die Kopfhaut von Kopfschuppen betroffen, ist es in vielen Fällen sinnvoll, sich mit dem Arzt in Verbindung zu setzen. Es gibt verschiedene Methoden, die bei der Behandlung von schuppiger Kopfhaut eingesetzt werden können. Dazu gehören können die folgenden Varianten gehören:
- Salicylsäure
Shampoos oder Produkte mit Salicylsäure können über einen kurzen Zeitraum eingesetzt werden. Es handelt sich um einen Wirkstoff, der jedoch nur bei Erwachsenen eingesetzt werden sollte. Wichtig ist auch das richtige Ausspülen. - Vitamin-D3-Analoga
Bei Schuppen bedingt durch Schuppenflechte ist der Einsatz der Vitamin-D3-Analoga möglich. Präparate mit dem Wirkstoff werden oral eingenommen. - Verwendung von Anti-Pilz-Mitteln
Gerade bei fettigen Schuppen passiert es schnell, dass sich eine Pilzinfektion ausbildet. Auch bei dieser ist eine medikamentöse Behandlung wichtig. Antipilzmittel werden dann direkt auf die Haut aufgetragen. Bekannt aus diesem Bereich sind Produkte mit Ketoconazol oder auch mit Clotrimazol.
Der Einsatz von Anti-Schuppen-Shampoos
Der Klassiker ist der Griff zu Shampoo gegen Schuppen. Die Haarprodukte enthalten spezielle Wirkstoffe, die einen beruhigenden Effekt auf die Kopfhaut haben sollen. Gleichzeitig sind aber auch Wirkstoffe enthalten, die dafür sorgen sollen, dass sich die Schuppen von der Haut lösen. Gerade diese Wirkstoffe können die Kopfhaut allerdings auch reizen. Daher sollte das Shampoo nur bis zu dreimal pro Woche eingesetzt werden.
Um eine nachhaltige Wirkung auf den Schuppenbefall zu erhalten, sollten die genannten Wirkstoffe genau nach Vorgaben des Arztes eingenommen bzw. benutzt werden. Auch dann, wenn bereits Verbesserungen zu sehen sind, sollte die Therapie nicht unterbrochen werden.
Hausmittel gegen Schuppen
Es gibt verschiedene Hausmittel, die bei Schuppen unterstützend eingesetzt werden können. Hierfür gibt es jedoch keine wissenschaftlich belegten Aussagen.
Olivenöl und Kokosöl gegen Schuppen
Schuppen gehen oft mit einer trockenen Kopfhaut einher. Hier kann es helfen, Olivenöl oder Kokosöl zu verwenden, um die Kopfhaut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Olivenöl wird auf die Kopfhaut aufgetragen und einmassiert. Das Öl sollte mehrere Stunden auf dem Kopf verbleiben. Daher ist es optimal, es am Abend aufzutragen, ein Handtuch um den Kopf zu wickeln und es über die Nacht einwirken zu lassen.
Wer lieber mit Kokosöl arbeiten möchte, trägt dieses auf die Kopfhaut auf und massiert es ein. Anschließend bleibt es rund eine halbe Stunde auf der Kopfhaut und wird dann mit lauwarmem Wasser abgewaschen.
Wichtig ist es, sich für hochwertige Produkte zu entscheiden. Neben dem Anti-Schuppen-Shampoo ist es wichtig, die Haare mit einem milden Shampoo zu reinigen und möglichst längere Pausen zwischen dem Haarewaschen zu lassen.
Tipp: Vielen Betroffenen ist nicht bewusst, dass der Schuppenbefall durch Stylingprodukte und Haarpflegemittel verstärkt werden kann. Täglich kommen Schaumfestiger oder Haarspray zum Einsatz. Genau diese reizen die Kopfhaut allerdings zusätzlich. Besser ist es, auf den Einsatz zu verzichten.
Feuchtigkeit für die Kopfhaut
Schuppen können unter anderem dann entstehen, wenn die Kopfhaut sehr trocken ist. Daher wird bei Hausmitteln oft auf Produkte zurückgegriffen werden, die die Kopfhaut feuchthalten. Diese können sein:
- Aloe Vera
- Naturjoghurt
- Teebaumöl
Aloe Vera ist der Saft der gleichnamigen Pflanze und ist besonders feuchtigkeitsspendend. Für die Anwendung gegen Schuppen wird Aloe Vera direkt auf die Kopfhaut aufgetragen.
Auch Naturjoghurt kommt gerne zum Einsatz. Generell ist Naturjoghurt ein Hausmittel, das häufig dann zum Einsatz kommt, wenn ein kühlender Effekt benötigt wird. Der Joghurt kommt als Maske für die Kopfhaut zum Einsatz. Er wird direkt auf die Kopfhaut aufgetragen und wirkt hier rund zehn Minuten ein. Anschließend muss der Joghurt wieder ausgewaschen werden.
Teebaumöl wird für die Anwendung nicht direkt aufgetragen. Stattdessen kommen einige Tropfen direkt in das Shampoo hinein und die Haare werden dann gewaschen.
Wann mit Schuppen zum Arzt?
In vielen Fällen ist es möglich, gegen die Schuppen mit der passenden Haarpflege vorzugehen. Allerdings kann es sein, dass diese nicht immer ausreicht. In einigen Fällen ist es wichtig, den Arzt aufzusuchen und ausschließen zu lassen, dass es sich um eine Hauterkrankung handelt. Auch bei Infektionen muss medizinisch agiert werden.
Hinweise darauf, dass lieber ein Arzt aufgesucht werden sollte, können sein:
- starker Haarausfall
- Schuppenbildung über mehrere Wochen trotz angepasster Haarpflege
- Schwellungen der Kopfhaut
- starker Juckreiz
- Entzündungen der Kopfhaut
- nässende Stellen auf der Kopfhaut
- Ausbildung von Verkrustungen
Die richtige Anlaufstelle ist der Dermatologe. Dieser hat die Möglichkeit, eine genaue Kontrolle der Kopfhaut durchzuführen und zu prüfen, ob hier eine Behandlung einer Neurodermitis notwendig ist.
FAQ: Was hilft gegen Schuppen?
Sind Schuppen nur bei ungepflegten Haaren zu finden?
Häufig wird davon ausgegangen, dass Schuppen ein Zeichen für ungepflegte Haare sind. Dies ist jedoch nicht korrekt. Sie können auch einen Effekt von einer Überpflege darstellen. Gerade Stylingprodukte können begünstigen, dass die Kopfhaut angegriffen wird.
Können Hausmittel helfen?
Hausmittel können unterstützend eingesetzt werden. Wissenschaftlich fundierte Aussagen gibt es hierzu jedoch nicht.
Kann ich dennoch meine Haare färben?
Färbemittel für die Haare können für Irritationen der Kopfhaut sorgen. Wenn Schuppen vorliegen, sollte erst mit dem Arzt gesprochen werden. Auch ein guter Friseur ist eine Anlaufstelle.
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