Was hilft gegen Sonnenbrand.

Hausmittel gegen Sonnenbrand

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Haut bei oder nach einem Sonnenbrand zu unterstützen.

Bei Bedarf können auch Hausmittel Verwendung finden, auch wenn diese medizinisch nicht bewiesen sind.

Wickel aus Joghurt oder Quark bei Sonnenbrand

Die Joghurt- und Quarkwickel sind ein sehr bekanntes Hausmittel bei Sonnenbrand und die damit verbundenen Rötungen. Diese sind allerdings nur bei leichtem Sonnenbrand geeignet. Durch den Joghurt bzw. den Quark sollen die Hautstellen, die vom Sonnenbrand betroffen sind, gekühlt werden. Des Weiteren bekommt die Haut nun viel Feuchtigkeit. Allerdings muss bei dieser unterstützenden Maßnahme beachtet werden, dass der Quark bzw. Joghurt auf der Haut trocknet. Wenn die Haut aufgrund der Entzündung des Sonnenbrands stark schmerzt, kann es weh tun, den Joghurt bzw. den Quark wieder zu entfernen. Am besten gelingt das direkt unter der Dusche mit leicht warmem Wasser.

Hinzu kommt die Tatsache, dass einige Menschen auf Milchprodukte allergisch reagieren, sodass allein durch das Auftragen Hautreizungen auftreten können. Deshalb ist es wichtig, diese erst an einer kleinen Stelle zu testen, um zu schauen, wie der Körper reagiert.

Kamillentee gegen Sonnenbrand

Dabei empfiehlt es sich, mit Hilfe von Kamillentee kühle Umschläge zu machen und diese auf die roten bzw. betroffenen Hautstellen zu legen. Diese Umschläge kühlen und pflegen nun die verbrannten Hautstellen.

Aloe Vera gegen Sonnenbrand

Die Anwendung ist denkbar einfach. Wer den Saft direkt von der Pflanze nutzen möchte, schneidet dazu die Blätter der Aloe Vera Pflanzte längs auf. Die Blattseite mit der zähen Flüssigkeit wird nun auf die verbrannten Hautstellen gelegt.

Natürlich hat nicht jeder eine echte Aloe Vera Pflanze zur Hand. Es gibt viele verschiedene Salben und Gele, welche du in bei Sanicare online bestellen kannst.

Bedenke, dass die genannten Hausmittel ausschließlich zur Unterstützung dienen können.

Bei schweren Sonnenbränden ist zwingend ein Arzt aufzusuchen.

Bei Sonnenbrand immer sehr viel trinken

Sobald du dir einen Sonnenbrand zugezogen hast, braucht dein Körper jede Menge Feuchtigkeit. Den Flüssigkeitsverlust kannst du ausgleichen, indem du nun noch mehr trinkst als sonst. Die Haut sollte also nicht nur von außen mit Feuchtigkeit versorgt werden, sondern ebenso von innen.

Tipps bei Sonnenbrand

Neben den typischen Hausmitteln gibt es auch weitere Methoden, den Körper bei einem vorliegenden Sonnenbrand zu unterstützen. Wichtig ist es nun, aus der Sonne zu gehen, damit die Haut nicht weiterhin durch die UV-Strahlen der Sonne beschädigt wird. Wenn du nicht vermeiden kannst, in die Sonne zu gehen, solltest du deine Haut jedoch zumindest ausreichend schützen. Das geschieht nicht nur durch Sonnencreme mit einem hohen Sonnenschutzfaktor, sondern ebenso durch Kleidung. Anstatt dich nun in der Sonne zu „baden“, solltest du die Liege unter dem Sonnenschirm wählen.

Kühlung für den Sonnenbrand

Da es sich bei dem Sonnenbrand um eine Verbrennung der Haut handelt, ist dieser in der Regel auch häufig mit Schmerzen verbunden. Hier kann Kühlung wohltuend sein. Hierzu solltest du zu feuchten Tüchern greifen, um das Hitzegefühl auf der Haut zu lindern. Eine Dusche kann ebenso helfen, sich ein wenig herunter zu kühlen, wobei du immer unter lauwarmen Wasser duschen solltest und nie unter zu kaltem Wasser.

Auf die Verwendung von Kühlpads solltest du am besten verzichten. Die verbrannte Haut ist so stark geschädigt, dass sie sich im schlimmsten Fall nicht mehr ausreichend vor der Kälte schützen kann. Das bedeutet, dass Kühlpads auf der Haut unter Umständen die Reizung weiter verschlimmern könnte oder sogar Erfrierungen drohen.

Wichtig: Die Kühlung wird nur dann empfohlen, wenn diese direkt nach der Verbrennung eingesetzt wird.

Bei Kindern musst du dringend aufpassen, da die Kleinen noch schneller auskühlen. Außerdem dürfen Kühlpads niemals direkt auf die Haut gelegt werden, sondern müssen dringend im Vorfeld in einem Tuch eingewickelt werden.

Feuchtigkeit der Haut hochhalten

Haut, die durch die Sonne verbrannt wurde, sollte dringend mit Feuchtigkeit unterstützt werden. Es gibt dazu viele unterschiedliche Möglichkeiten, wobei sich spezielle feuchtigkeitsspendende Lotionen und Cremes besonders bewähren konnten. Vor zum ins Bett gehen sollten die Lotionen besonders dick aufgetragen werden.

Sonnenbrand bei Kindern – das hilft

Die Haut von Kindern ist wesentlich dünner und sensibler als bei erwachsenen Menschen. Sie ist viel anfälliger für einen Sonnenbrand. Das bedeutet, dass Kinder auf keinen Fall ungeschützt der Sonne ausgesetzt werden sollten. Dabei sollten die Babys, die unter einem Alter von sechs Monaten alt sind, gar nicht in die Sonne. Danach ist ein ausreichender Sonnenschutz sehr wichtig. Neben einem Sonnenhut darf auch eine Sonnenbrille mit UV-blockierender Eigenschaft nicht fehlen, um auch die sensiblen Augen ausreichend zu schützen. Zusätzlich sollten die Kids immer ausreichend angezogen werden.

Kommt es doch einmal zu einem Sonnenbrand bei deinem Kind, hast du verschiedene Möglichkeiten, um die sensible Haut bei der Heilung zu unterstützen. Diese haben wir dir im Folgenden zusammengetragen.

• Auch den Kleinen tut eine Kühlung der Haut gut und kann dabei helfen, die Schmerzen zu lindern. Allerdings ist kaltes Wasser dazu nicht geeignet. Stattdessen raten Experten zu einem Bad in lauwarmem und klarem Wasser.
• Ist dein Kind noch unter einem Jahr alt, handelt es sich beim Sonnenbrand immer um einen Notfall, der auch als solcher behandelt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Arzt zu Rate zu ziehen. Der Weg in die Notaufnahme muss erfolgen, sobald dein Kind starke Schmerzen hat, Fieber bekommt, wenn sich Blasen bilden oder eine Lethargie auftritt.
• Dass ein Sonnenbrand den Körper austrocknet, ist bekannt. Bei Kindern ist dieses Symptom noch stärker ausgeprägt als bei einem Erwachsenen. Umso wichtiger ist es, dass dein Kind nun ausreichend trinkt. Auch hier solltest du stets ein Auge auf dein Kind haben. Achte darauf, dass dein Kind ausreichend uriniert. Sobald das nicht mehr der Fall ist, sollte der direkte Weg zum Arzt führen. Auch jetzt handelt es sich um einen akuten Notfall.
• Es gibt spezielle Feuchtigkeitslotionen, die dabei helfen können, der Haut die nötige Feuchtigkeit zu geben. Das Aufreiben der Lotion könnte jedoch Schmerzen verursachen. Aus diesem Grund kannst du die Lotion ohne Reiben auftragen, damit es dem Kind nicht zu sehr weh tut.
• Verzichte bei der Behandlung des Sonnenbrands immer auf Produkte, welche Alkohol enthalten.
• Kinder, die einen Sonnenbrand haben, sollten auf keinen Fall mehr in die Sonne!

FAQ: Was hilft gegen Sonnenbrand

Warum kommt es zum Sonnenbrand?

Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine Entzündungsreaktion der Haut, welche der einer Verbrennung ähnelt. Der Sonnenbrand kommt durch die Überdosis einer UV-Strahlung zustande. Hierbei werden Botenstoffe wie Histamin ausgeschüttet, wodurch sich die Blutgefäße erweitern, sodass es zu Schwellungen, Rötungen, einem Brennen und Jucken kommt.

Was hilft schnell gegen Sonnenbrand?

Die Haut braucht nun dringend Feuchtigkeit. Hierbei helfen feuchte Umschläge, Lotionen und sauberes, mäßig kaltes Wasser. Dabei kann durch das Kühlen nicht nur die Schmerzen gelindert werden. Es kann auch verhindert werden, dass sich der Sonnenbrand weiter ausbreitet.

Wie lange hält ein Sonnenbrand an?

Wie lange der Sonnenbrand anhält, ist immer von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Je nach Schweregrad braucht die Haut durchschnittlich ein bis zwei Wochen für die Heilung.

Wird man nach einem Sonnenbrand braun?

Nein. Beim Sonnenbrand handelt es sich, hingegen vieler Annahmen, nicht um die Vorstufe einer Bräunung der Haut. Ein hoher Lichtschutzfaktor verhindert dementsprechend auch nicht das Braunwerden.