Herpes.
Symptome bei Herpes simplex
Die Krankheitssymptome bei Herpes sind abhängig davon, ob es sich um eine Erstinfektion handelt oder um ein Rezidiv.
Bei der Erstinfektion entsteht ein kleiner Ausschlag mit flüssigkeitsgefüllten Bläschen auf der Haut. Die Viren verbleiben lebenslang in den Nervenzellen am Rückenmark und können reaktiviert werden. Bei einer Reaktivierung gelangen die Viren meistens an die gleiche Hautstelle und es entsteht ein neuer Ausschlag mit flüssigkeitsgefüllten Bläschen, die ebenfalls schmerzhaft sein können. Die Haut rötet sich, Schwellungen entstehen. Die Blasen platzen nach und nach auf. Die Ansteckungsgefahr ist nun besonders hoch. Eine Übertragung erfolgt vor allem über Schmierinfektionen. Es bildet sich eine Verkrustung. Trotz verkrusteter Blasen kann es allerdings passieren, dass sich weiter frische Herde bilden. Nicht immer findet eine Bläschenbildung statt. Diese Aktivierung kann immer wieder vorkommen und wird getriggert zum Beispiel durch ein geschwächtes Immunsystem, Fieber oder Stress.
Anzeichen einer Reaktivierung der Viren
Generell sollte bei den ersten Anzeichen einer Herpes-Entwicklung reagiert werden. Dies gilt auch dann, wenn es zu einer Reaktivierung kommt, allerdings sind die Symptome hier oft weniger ausgeprägt. Anzeichen vor dem eigentlichen Ausbruch zeigen sich kaum bis gar nicht. Die Blasenherde fallen geringer aus. Allerdings zeigen sich auch hier Schmerzen und Rötungen an den betroffenen Stellen.
Generell ist mit einer Abheilung der Blasen in einem Zeitfenster von fünf bis zehn Tagen zu rechnen. Allerdings ist die Dauer unterschiedlich. Einige Patienten haben auch einen Heilungsprozess von mehr als zwei Wochen. Oft dauern Erstinfektionen deutlich länger als Rezidive. Dies hängt damit zusammen, dass das Immunsystem den Erreger schon kennt und besser damit umgehen kann.
Sollten die Symptome der Virusinfektion nicht innerhalb des genannten Zeitraumes nachlassen, ist eine ärztliche Kontrolle zu empfehlen. So kann es sein, dass sich eine Superinfektion gebildet hat. Das heißt, nicht nur die Herpes-Viren sind aktiv. Zusätzlich dazu hat sich eine bakterielle Infektion gebildet. Die Bakterien dringen im Bereich der durch die Herpes-Viren geschädigten Haut ein.
Symptome bei Kindern
Auch Kinder können sich mit Herpes infizieren. Während die Erstinfektion bei Erwachsenen bereits recht stark verläuft, sind Kinder noch stärker gefährdet. Erste Anzeichen sind hohes Fieber sowie Schmerzen im Körper. In diesem Stadium kann Herpes auch mit einer Grippe verwechselt werden. Ein weiteres Problem ist, dass Herpes bei Kindern nicht immer Lippenbläschen ausbildet und eine Diagnose oft nicht direkt erfolgt. Teilweise entstehen Komplikationen, die Kinder lebenslang beeinflussen können.
Möglich ist die Entstehung einer Gingivostomatitis herpetica. In diesem Fall breitet sich die Infektion vor allem im Mund auf die Schleimhäute aus. Diese können bis zu drei Wochen bleiben. Betroffene Kinder können kaum noch Essen oder Trinken zu sich nehmen. Sie haben ein Krankheitsgefühl, häufig mit Fieber-, Kopf- und Muskelschmerzen.
Ursache für Herpes
Ausgelöst wird die Infektion durch den Herpes-simplex-Virus. Es kann sich dabei um Typ 1 oder um Typ 2 handeln. Die Ansteckung erfolgt typischerweise über Geschlechtsverkehr oder durch engen Körperkontakt. Hoch infektiös ist die Flüssigkeit, die sich in den Bläschen befindet. Öffnen sich die Bläschen und die Flüssigkeit gelangt beispielsweise über die Hände zu einer anderen Person, ist eine Ansteckung sehr wahrscheinlich. Aber auch eine Ausbreitung über den eigenen Körper durch die infektiöse Flüssigkeit ist möglich.
Es sollte daher unbedingt vermieden werden, die Bläschen selbst zu öffnen. Besser ist es, die Herde abzudecken. Hierfür gibt es spezielle Herpes-Pflaster, die auf die Bläschen geklebt werden können.
Diagnose bei Herpes
Die Diagnose bei Herpes erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese sowie körperlicher Untersuchung. Viele Betroffene suchen gar keinen Arzt auf, da sie bereits selbst erkennen können, dass es sich um Herpes handelt. Für eine gesicherte Diagnose sowie den Ausschluss anderer Erkrankungen ist es allerdings zu empfehlen, einen Arzt zu konsultieren.
Normalerweise sind die Fieberblasen bei einer Herpes-Simplex-Infektion so charakteristisch, dass sie von einem Arzt auf den ersten Blick diagnostiziert werden können.
Durchführung einer Serologie
Die Antikörperbestimmung sorgt für eine Prüfung möglicher Antikörper in Bezug auf Herpes. Wenn der Körper von Herpes-Viren befallen ist, kommt es zur Ausbildung von Antikörpern.
Mit der Serologie wird geprüft, ob diese Antikörper zu finden sind. Dies ist ein Hinweis darauf, dass er Virus im Körper aktiv ist oder aktiv gewesen ist.
Durchführung einer Antigenbestimmung
Effektiver im Nachweis von einer möglichen Herpes-Erkrankung ist eine Antigenbestimmung. Die Antigene sind notwendig, damit der Körper überhaupt Antikörper bilden kann. Durch die Antigene wird das Immunsystem angeregt. Unter anderem sind Antigene im Herpes-Virus enthalten. Durch den Nachweis dieser kann sichergestellt werden, dass im Körper Herpes-Viren vorhanden sind.
Durchführung eines PCR-Tests
Ebenfalls eine Möglichkeit, um eine Diagnose zu stellen, ist der PCR-Test. Bei dieser Variante werden die Viren künstlich in einer Probe vermehrt. Die Verfahren sind so ausgelegt, dass durch diesen Vorgang auch geringe Mengen an Viren nachgewiesen werden können. Die Grundlage für den Test ist die Polymerase-Kettenreaktion.
Nicht zu verwechseln ist diese Form der Diagnose mit der Durchführung einer klassischen Anzucht der Viren, die in einer Nährflüssigkeit durchgeführt wird. Bei dieser Ausführung ist es allerdings möglich zu unterscheiden, um was für einen Herpes-simplex-Virus es sich handelt.
Behandlungsmethoden bei Herpes
Ein gesundes Immunsystem kann normalerweise erfolgreich selbst gegen eine Herpes-Infektion vorgehen. Dennoch ist es in vielen Fällen sinnvoll, eine medikamentöse Behandlung durchzuführen, unter anderem auch, um das Ansteckungsrisiko für andere Menschen in der Umgebung möglichst frühzeitig zu minimieren.
Für eine Behandlung werden normalerweise antivirale Medikamente eingesetzt.
Die folgenden Wirkstoffe stehen zum Teil freiverkäuflich als Salben zur Verfügung oder als rezeptpflichtige Arzneimittel zum Einnehmen. Orale Arzneimittel werden in der Regel nur bei schweren Verläufen verordnet. Salben sollten tagsüber möglichst alle zwei Stunden aufgetragen werden.
- Brivudin
- Aciclovir
- Penciclovir
- Famciclovir
- Valaciclovir
Gerade bei Patienten, die häufiger eine Herpes-Infektion haben, kann es passieren, dass die Viren Resistenzen gegen die Wirkstoffe entwickeln. In diesem Fall kann noch auf eine alternative Variante zurückgegriffen werden. Hierbei handelt es sich um Foscarnet.
Die Wirkstoffe agieren als Virostatika und verhindern somit, dass sich die Herpes-Viren zunehmen vermehren. Sie können die Heilungszeit verkürzen. Viruzide, die zu einer Zerstörung der Viren führen, werden für Herpes derzeit noch nicht angeboten.
Zudem können Medikamente eingesetzt werden, die bei den entstehenden Symptomen helfen. Es gibt Salben oder Gele, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Sie kühlen den Bereich, lindern den Juckreiz und verhindern eine weitere Verbreitung der Viren auf die Haut.
Ein schneller Behandlungsbeginn ist wichtig
Die Medikamente verkürzen die Infektionszeit und beugen schweren Verläufen vor. Sie können aber nicht verhindern, dass die Viren im Rückenmark inaktiv verweilen. Es ist sehr wichtig bereits bei den ersten Anzeichen mit der Therapie zu beginnen. Wer bereits mehr als einmal einen Herpes-Ausbruch hatte, der kennt die Symptome und kann sie schon frühzeitig erkennen. Jucken oder auch Rötungen sowie Missempfindungen an bestimmten Stellen sind ein verlässlicher Hinweis.
Jetzt kann bereits mit der Behandlung begonnen werden. Dadurch wird die Stärke des Ausbruchs deutlich verringert, in einigen Fällen ist es sogar möglich, die sich ausbreitende Infektion ganz zu stoppen.
Die Medikamente werden auch eingesetzt, wenn die Infektion durch andere Herpes-Viren hervorgerufen wird, zum Beispiel durch Herpes-Zoster. Je häufiger die Virostatika allerdings eingesetzt werden, umso wahrscheinlicher ist die Entstehung von Resistenzen gegen die Wirkstoffe. Problematisch werden Resistenzen vor allem dann, wenn die Herpes-Erkrankung zu weitreichenden Komplikationen führt, wie einer Sepsis oder einer Hirnentzündung. Es sollte daher immer genau abgewogen werden, ob die Wirkstoffe zum Einsatz kommen.
Behandlung von Bläschen im Mundinnenbereich
Bilden sich die Bläschen auf der Zunge oder auf der Mundschleimhaut, ist dies besonders schmerzhaft. Wenn die Schmerzen stark ausgeprägt sind, kann der Arzt den Wirkstoff auch in Form einer oralen Gabe verschreiben.Der Einsatz von Hausmitteln bei Herpes
Viele Menschen, die bereits vielfache Rezidive erlebt haben, wenden bei einer Herpes-Infektion auch Hausmittel an. Bevor es hier eine Übersicht über mögliche Hausmittel gibt, erfolgt der Hinweis, dass bei einer Erstinfektion oder auch bei Herpes an besonderen Körperstellen, wie den Augen, eine ärztliche Untersuchung immer der erste Schritt ist. Gleiches gilt, wenn es zu unerwarteten Komplikationen kommt.
Sollen Hausmittel zur Anwendung kommen ist es wichtig, die folgenden Punkte zu beachten:
- Hausmittel sollten niemals mit dem Finger auf dem Infektionsherd verteilt werden.
- Unterstützend können auch Zinksalben sein
- Eine Anwendung erfolgt über die Nutzung von Wattestäbchen, die einmalig zum Einsatz kommen.
- Die Hände werden vor und nach der Verwendung der Hausmittel gereinigt.
Hygiene ist besonders wichtig um zu verhindern, dass sich die Viren verteilen und dadurch möglicherweise andere Personen angesteckt werden.
Wichtig: Hausmittel sollten immer nur eine Ergänzung der durch den Arzt verordneten Therapie darstellen. Dies gilt auch für Produkte aus Homöopathie und Natur.
Einsatz von Zitronenmelisse
Zitronenmelisse gilt als Heilpflanze und wird unter anderem eingesetzt, wenn eine Herpesinfektion beginnt. Melissenextrakt dient hier zur Pflege und zum Schutz der Lippen. Die Anwendung erfolgt in Form von Cremes oder auch Salben, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Verwendung von Honig
Honig wird bei vielen Beschwerden unterstützend als Hausmittel empfohlen. Traditionell findet er auch bei Herpes Verwendung. Zeigen sich die ersten Symptome eines Ausbruchs, wird Honig auf den Bereich aufgetragen, der juckt oder kribbelt.
Immer wieder empfohlen wird, für die Behandlung mit Honig die spezielle Form „Manuka“ zu verwenden. Der Honig aus der Natur-Apotheke soll reich sein an Methylglyoxal.
Nutzung von Zinksalbe
Zinksalbe wird unterstützend bei Herpes simplex verwendt. Sie enthält Zinkoxid und hat schwach antiseptische, adstringierende und wundheilungsfördernde Eigenschaften. Zinkoxid hilft, dass die Bläschen austrocknen und kann am besten mit einem Wattestäbchen aufgetragen werden.
Heilung selbst unterstützen
Die genannten Möglichkeiten für die medizinische Behandlung von Herpes helfen dem Körper dabei, die Herde schneller zu bekämpfen und die Vermehrung der Viren zu stoppen. Eine schnelle Abheilung können aber auch Betroffene durch eigene Unterstützung selbst erzielen, wenn sie sich an die folgenden Vorgaben halten:
- Nicht anfassen: Auch wenn es juckt oder kribbelt, sollte ein infizierter Bereich niemals berührt werden.
- Hygiene: Sollte es doch einmal passieren, dass Patienten mit der Hand gegen die infizierte Stelle kommen, ist eine sofortige Reinigung der Hände notwendig.
- Nicht teilen: Bei einer akuten Herpes-Infektion sollten Betroffene darauf achten, dass keine andere Person Dinge aus ihrem Umfeld nutzt, wie Handtücher oder auch Besteck.
- Kein Make-up: Sollen die Bläschen abgedeckt werden, ist der Einsatz von Herpes-Pflastern die richtige Lösung. Zu verzichten ist auf die Verwendung von Make-up und andere Schminke, da dies die Haut unnötig reizt und eine Verbreitung der Viren begünstigt.
- Kein Körperkontakt: Küsse und Umarmungen mit anderen Menschen sollten vermieden werden, denn so sind die Viren übertragbar.
- Nicht selbst aufstechen: Bestehende Bläschen sollten niemals selbst eröffnet werden. Ebenfalls darauf zu achten ist, dass sich bildende Kruste nicht mit den Händen abgekratzt wird.
Komplikationen bei Herpes
In den meisten Fällen verläuft eine aktive Herpes-Infektion ohne Komplikationen. Allerdings kann es passieren, dass die Viren den Körper stark angreifen. So ist es möglich, dass der Virus von einer Hautstelle weiter übertragen wird auf andere Bereiche des Körpers. Es kann zur Bläschenbildung an den Armen oder Beinen, den Fingern oder auch am Auge kommen.
So gibt es die Sonderform Ekzema herpeticatum. Die Infektion hat sich großflächig ausgebreitet, die Bläschen sind vielfach vorhanden und platzen deutlich schneller auf. Dadurch verbreitet sich das infektiöse Sekret weiter. Häufig davon betroffen sind Menschen, die bereits mehrere Hautläsionen haben, beispielsweise durch eine Schuppenflechte oder auch eine ausgeprägte Neurodermitis.
Gelangen die Viren in den Bereich des Auges, können sie hier ebenfalls Herde bilden. Problematisch ist es, wenn die Hornhaut oder die Netzhaut betroffen sind. Eine mögliche Komplikation ist die Erblindung.
Der Virus HS-1 ist in der Lage, eine Herpes-Enzephalitis auszulösen. Es handelt sich dabei um eine Entzündung im Gehirn, die sich so auswachsen kann, dass es zu lebensbedrohlichen Situationen kommt. Symptome sind Kopfschmerzen und Erbrechen. Zudem ist es möglich, dass sich Geruchsstörungen zeigen und Betroffene epileptische Anfälle bekommen. Wird die Enzephalitis nicht behandelt, sterben daran rund 79 % der Betroffenen.
Häufig tritt die Komplikation bei Säuglingen auf. Daher ist es wichtig, bei einer Herpes-Infektion den Kontakt mit Säuglingen unbedingt zu meiden.
Die neonatale HSV-Infektion stellt eine Gefahr für Neugeborene dar. Es wird am häufigsten während der Geburt durch Kontakt mit Vaginalsekret mit HSV übertragen, auch wenn bei der Mutter keine HSV-Infektion ersichtlich ist oder war. Meistens erkranken die Neugeborenen zwischen der ersten und vierten Lebenswoche daran, das Zentrale Nervensystem kann betroffen sein und die Infektion ist lebensgefährlich für das Baby.
Die Gefahr einer generalisierten Form
Eine Komplikation, die nicht zu unterschätzen ist, stellt die Ausbildung eines generalisierten Herpes simplex im Körper dar. Bei dieser Variante dringen die Herpes-Viren direkt in die Blutbahnen ein. Hier finden sie beste Voraussetzungen, um sich stark zu vermehren. Es kommt zu einer Virämie. Weitet sich die Erkrankung aus, ist auch eine Sepsis möglich. Oft wird dabei von einer Herpes-simplex-Sepsis gesprochen. Von dieser Komplikation betroffen sind vor allem Menschen, deren Immunsystem sehr schwach ist.
Risikofaktoren bei Herpes
Herpes-Viren lösen unangenehme Bläschen und Entzündungen der Haut aus, normalerweise ist die Prognose jedoch gut. Einige Risikofaktoren erhöhen die Gefahr einer Infektion oder eines Ausbruchs jedoch deutlich. So zeigt sich eine Reaktivierung bereits im Körper vorhandener Viren tendenziell häufiger, wenn einer oder mehrere der genannten Faktoren eintreten:
- Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem schwächen, wie Chemotherapeutika oder auch Medikamente mit Kortison
- Erkältungen
- Stress – sowohl körperlich als auch psychisch
- UV-Licht in großen Mengen (Sonneneinstrahlung)
- Hormonelle Veränderungen
- Krankheiten, die zu einer Immunschwäche führen, wie HIV
- Verletzungen der Haut
Bei einem schwachen Immunsystem haben es die Viren deutlich leichter, sich zu vermehren on aus den Nervenganglien, in denen sie ruhen, wieder den Weg an die Hautoberfläche zu finden.
Herpes vorbeugen
Eine Vorbeugung gegen eine Ansteckung mit Herpes-simplex 1 ist schwierig. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein großer Teil der erwachsenen Menschen mit dem Virus infiziert ist. Dadurch ist auch die Ansteckungsrate hoch. Anders sieht es beim Herpes-simplex-Virus 2 aus. Genitalherpes lässt sich vorbeugen, wenn beim Geschlechtsverkehr Kondome zum Einsatz kommen.
Um ständigen Rezidiven vorzubeugen ist es wichtig, das Immunsystem zu unterstützen. Wer auf seinen Körper achtet, sich gesund und ausgewogen ernährt, Stress reduziert und regelmäßig Bewegung in den Alltag einbaut, ist bereits gut aufgestellt.
Eine gute Hautpflege ist ebenfalls von Vorteil. Dazu gehört es, zu jeder Jahreszeit ein Sonnenschutzmittel aufzutragen, da UV-Strahlung zu den Faktoren gehört, die eine Reaktivierung der Viren begünstigt.
Prognose bei Herpes
Herpes-Viren bleiben dauerhaft im Körper, wenn einmal eine Ansteckung stattgefunden hat, ist es nicht möglich, die Viren komplett abzutöten. Dennoch ist die Prognose bei einer Herpes-Infektion grundsätzlich gut. In den meisten Fällen verläuft sie harmlos, wenn auch schmerzhaft und unangenehm.
Wie sieht es mit der Kostenübernahme bei Herpes aus?
Die Behandlung von Herpes wird von den Krankenkassen bei Erwachsenen übernommen, wenn orale und verschreibungspflichtige Medikamente notwendig sind. Dafür ist es allerdings notwendig, vorher eine Diagnose durch den Arzt stellen zu lassen. Freiverkäufliche Herpes-Salben müssen selbst übernommen werden.
FAQ: Herpes
Ist Herpes ansteckend?
Bei Herpes handelt es sich um eine ansteckende Erkrankung, die gerade für Säuglinge und Kleinkinder auch sehr gefährlich werden kann. Daher ist es wichtig, bei einer aktiven Infektion, den Körperkontakt mit anderen Menschen zu meiden.
Kann ich Herpes vorbeugen?
Die Übertragung von Herpes-Viren erfolgt in erster Linie durch einen engen Körperkontakt. Eine Vorbeugung ist schwierig, da eine Infektion des Gegenübers nicht immer klar erkennbar ist. Wer selbst bereits Herpes-Infektionen hatte, kann einem weiteren Ausbruch vorbeugen, indem frühzeitig eine Behandlung durch Virostatika durchgeführt wird. Zudem ist es immer von Vorteil, wenn Menschen das Immunsystem stärken, damit es besser mit den Viren umgehen kann.
Ist Herpes heilbar?
Kommt es zu einer Infektion mit einem Herpes-simplex-Virus, heilt die Erkrankung selbst zwar nach dem Ausbruch wieder ab. Die Viren verbleiben aber im Körper und können sich immer wieder reaktivieren. Bisher gilt Herpes daher als nicht heilbar.
Wer ist der erste Ansprechpartner bei Verdacht auf Herpes?
Zeigt sich die Ausbildung von Bläschen und Rötungen am Mundbereich, sind der Hausarzt oder der Hautarzt die erste Anlaufstelle. Sollte es zu Problemen im Genitalbereich kommen, ist es wichtig, einen Gynäkologen oder einen Urologen aufzusuchen.
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