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Psoriasis (Schuppenflechte).

Symptome bei den einzelnen Varianten im Detail

Um die Zuordnung von Hautveränderungen zur Psoriasis zu vereinfachen, gibt es nachfolgend eine genauere Beschreibung der Symptome bei den jeweiligen Arten:

Die Psoriasis vulgaris

Die am häufigsten vertretene Form der Schuppenflechte ist die Psoriasis vulgaris. Bei dieser Form zeigen sich Symptome in Form von klar begrenzten Hauterhebungen, die mit silbrig glänzenden Schuppen versehen sind. Die Schuppen lösen sich von der Haut. Es handelt sich dabei um Plaques. Untersuchungen haben ergeben, dass diese Plaques vom Körper oft gespiegelt werden. Das heißt, haben Betroffene beispielsweise einen Herd am linken Ellbogen, wird auch ein Herd am rechten Ellbogen entstehen.

Die Psoriasis vulgaris kann sich am ganzen Körper entwickeln, tritt vermehrt jedoch vor an Knien und Rücken, an den Ellbogen sowie auf der Kopfhaut auf. Viele Betroffene geben an, dass sie immer wieder Schübe an den Füßen und Händen sowie hinter den Ohren bekommen.

Wie groß die Plaques werden, ist unterschiedlich. Sie können klein bleiben, sich aber auch über eine Fläche von mehr als zehn Zentimetern ziehen. Im Rahmen eines Schubs oder bei einer sehr stark ausgeprägten Psoriasis vulgaris bringen die Plaques normalerweise einen Juckreiz mit sich.

Betroffene beginnen damit, die Stellen zu kratzen. Blutige Stellen sind ein Eingangsportal für Infektionen. Zudem ist die Haut bei Psoriasis vulgaris stark gereizt und trocken. Sie kann reißen.

Die Psoriasis inversa

Die Psoriasis inversa zeigt sich vor allem in den Hautfalten am Körper, wie in der Genitalregion, unter den Brüsten, im Bereich der Achseln oder der Leisten. Teilweise wird die Psoriasis inversa auch mit dem medizinischen Begriff „Psoriasis intertriginosa“ beschrieben. Die Stellen, an denen die Hautveränderungen auftreten, sind oft durch Schweißbildung feucht sind. Daher ist die Bildung von Schuppen hier deutlich geringer. Symptome sind daher eine stark gerötete Haut, ein Brennen und Jucken in diesen Bereichen.

Die Nagelpsoriasis

Die Nagelpsoriasis tritt meist in Verbindung mit der Psoriasis vulgaris auf. Bei dieser Form sind die Bereiche an den Nägeln betroffen. Es bilden sich kleine Dellen, die auf den Finger- oder den Fußnägeln auftreten können. Hierbei wird von einem Tüpfelnagel gesprochen. Teilweise leiden Betroffene auch unter einem Ölnagel. Dieser macht sich durch Verfärbungen in Gelb und Braun bemerkbar. Die Nägel sind teilweise auch verdickt und lösen sich ab.

Die Psoriasis pustolosa

Das häufigste Symptom der Psoriasis pustolosa ist die Ausbildung von Pusteln oder Blasen. Diese füllen sich mit Eiter und gehen mit der Zeit auf. Im Eiter befinden sich keine Bakterien oder Viren, es besteht also keine Ansteckungsgefahr. Die Psoriasis pustolosa tritt weniger häufig auf und ist schnell erkennbar. Besonders häufig bilden sich die Pusteln an den Füßen und Händen. Teilweise kann sie sich aber auch auf den gesamten Körper ausbreiten.

Die Psoriasis exsudativa

Die Psoriasis exsudativa beginnt mit geröteten Stellen, deren Saum sich im weiteren Verlauf entzündet. Diese Form der Schuppenflechte gilt als besonders stark entzündlich. Es bildet sich ein Wundsekret, das durch die Haut an die Oberfläche gedrückt wird. Tritt es aus, verkrusten die Bereiche. Die Kruste ist gelblich und liegt auf den Herden.

Die Psoriasis guttata

Die Psoriasis guttata tritt selten auf, bricht dann aber akut aus. Der Ausschlag ist besonders großflächig. Die Papeln sind punktförmig. Eine Besonderheit ist, dass die Psoriasis guttata vor allem bei Jugendlichen oder auch Kindern ausbricht und in einem direkten Zusammenhang mit einer abgeschlossenen Infektion steht. Die Psoriasis guttata ist damit eine Reaktion auf eine Infektion mit Streptokokken. Bei der Psoriasis guttata ist eine komplette Heilung möglich. Sie kann sich aber auch in eine chronische Form umwandeln.

Die eruptiv-exanthematische Psoriasis

Die eruptiv-exanthematische Psoriasis wird der Psoriasis guttata zugeordnet und als Sonderform dieser geführt. Auch hier ist eine Verbindung mit beendeten Effekten erkennbar. Die eruptiv-exanthematische Psoriasis kann allerdings auch als Erstmanifestation auftreten und so ein Hinweis darauf sein, dass Betroffene unter einer chronischen Schuppenflechte leiden.

Die eruptiv-exanthematische Psoriasis tritt dort auf, wo sich bei der Psoriasis vulgaris keine Herde bilden. Die betroffenen Körperstellen jucken stark, die Herde sind allerdings eher klein. Auch die eruptiv-exanthematische Psoriasis kann zu einer chronischen Form werden.

Die Psoriasis-Arthritis

Im Rahmen einer Psoriasis-Erkrankung kann es zur Entwicklung einer Psoriasis-Arthritis kommen. In diesem Fall zeigen sich Schmerzen in den Gelenken. Die Entzündung der Schuppenflechte geht über auf die Knochenhaut, die Knochen und die Gelenkhaut. Je ausgeprägter die Psoriasis-Arthritis ist, umso mehr Bereiche sind auch betroffen. So ist es möglich, dass sich die Entzündung auch in den Bändern, Sehnen sowie den Gelenkkapseln zeigt.

Die psoriatische Erythrodermie

Bei der psoriatische Erythrodermie zeigen sich Symptome durch eine Verdickung und Rötung der Haut. Die Form ist selten und kann zu verstärkten Krankheitssymptomen führen. Grund dafür ist, dass die Hautentzündungen besonders großflächig sind. Der Körper kämpft gegen die Entzündung an und reagiert mit einem Gefühl der Abgeschlagenheit, Fieber und allgemeinem Unwohlsein. Auf der Haut selbst ist die Schuppenbildung gering. Ein Problem ist vor allem die Veränderung der Haut. Sie wird starr und trocken. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich Risse und Schrunden entwickeln.

Oft ist die psoriatische Erythrodermie eine Reaktion auf einen bakteriellen oder viralen Effekt. Sie kann auch entstehen, wenn bei Patienten eine Lokaltherapie mit aggressiven Wirkstoffen durchgeführt werden musste.

Die Symptome der Psoriasis bei Kindern und Babys

Eine Psoriasis kann auch bei Kindern und Babys auftreten. Teilweise sind die Symptome jedoch anders als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Bei Babys bilden sich Herde häufig in der Leistenregion. Auch der Windelbereich ist oft betroffen. Hierbei wird von einer Windeldermatitis gesprochen. Bei Kleinkindern entstehen dagegen häufig rötliche Flecken an den Gelenken oder auch im Gesicht. Auch Kinder werden häufig durch Juckreiz geplagt.

Die Ursachen von Psoriasis

Genaue Erkenntnisse darüber, was die Ursachen für die Psoriasis sind, gibt es nicht. Allerdings haben sich einige Faktoren herauskristallisiert, die einen deutlichen Einfluss auf die Entstehung und auch die Ausprägung der Erkrankung haben.

Die Rolle der Genetik

Immer wieder wird im Zusammenhang mit der Psoriasis von einer genetischen Veranlagung gesprochen. Es ist bewiesen, dass Betroffene eine genetische Veranlagung haben, an Psoriasis zu erkranken. Wenn die Eltern oder auch die Großeltern bereits daran erkrankt sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch die Kinder betroffen sind. Hierbei wird von der Weitergabe von Risikogenen gesprochen. Allerdings bedeutet es nicht, dass jede Person mit Risikogen auch eine aktive Psoriasis bekommen wird. Auch die Frage, wann die Schuppenflechte ausbricht, lässt sich nicht beantworten. In der Regel gibt es einen oder mehrere Trigger-Faktoren, die für den ersten Ausbruch sorgen.

Eiweiße

Es hat sich gezeigt, dass bestimmte entzündungsfördernde Eiweißstoffe in der Haut bei Psoriasiserkrankten zu finden ist.

Mögliche Trigger für den Ausbruch der Schuppenflechte

Es ist möglich, dass die Psoriasis im Körper schlummert und lange nicht ausbricht. Meist gibt es jedoch einen Trigger, der schließlich dafür sorgt, dass die Erkrankung ausbricht. Ist die Schuppenflechte einmal ausgebrochen, kann sie immer wieder durch Trigger verstärkt werden oder einen Krankheitsschub bekommen. Die häufigsten Trigger sind:

  1. Stress
    Es hat sich gezeigt, dass einige Patienten mit Psoriasis mit einem neuen Schub auf seelische Belastungen reagieren. Hierbei kann es sich um Stress im Alltag, den Verlust eines Angehörigen oder auch Probleme in der Schule handeln.
  2. Infektion
    Wenn ein Körper eine Infektion hat, läuft das Immunsystem auf Hochtouren und ist mit der Arbeit beschäftigt, die Erreger zu bekämpfen. Allerdings sorgt genau dieses Vorgehen dafür, dass auch die Barriere der gesunden Haut Schaden nehmen kann. Dies kann für einen neuen Schub der Schuppenflechte sorgen. Häufig beobachtet wird dies bei Psoriasis-Patienten im Rahmen einer chronischen Entzündung, einer Infektion mit Streptokokken oder auch einem grippalen Infekt.
  3. Hautverletzungen
    Verletzungen der Haut sind ein häufiger Trigger dafür, dass ein neuer Schub entsteht. Die Art der Verletzung kann unterschiedlich sein. Von Sonnenbrand über Verbrennungen bis hin zu Schnittwunden ist alles ein möglicher Trigger.
  4. Reizung von außen
    Die mechanische Reizung kann dafür sorgen, dass die empfindliche Haut reagiert und sich ein neuer Herd bildet. Die Reize können Druck durch Kleidung oder auch das Kratzen der Haut sein.
  5. Einnahme von Medikamenten
    Auch bestimmte Medikamente gelten als Auslöser für einen Psoriasis-Schub. Bekannt ist diese Wirkung bei Blutdrucksenkern, wie Betablockern, einigen Cholesterinsenkern, Interferon, Mitteln gegen Malaria oder Rheuma und einige Schmerzmittel, wie Ibuprofen und Diclofenac.
  6. Veränderungen im Hormonhaushalt
    Hormonelle Umstellungen oder Hormonstörungen, wie sie in den Wechseljahren, der Schwangerschaft oder der Pubertät auftreten, sind häufig ein Auslöser für einen ersten Schub der Erkrankung.

Diagnose der Psoriasis

Die Diagnose der Psoriasis erfolgt normalerweise durch eine Hautuntersuchung beim Arzt. Erkennbar ist sie daran, dass sie vor allem an Knie und Gesäßfalte, Ellbogen und auch am Kopf auftritt. Zudem wird der Arzt die Nägel prüfen. Bei vielen Patienten zeigen sich Nagelveränderungen, wenn sie Psoriasis haben.

Für eine weitere Diagnostik wird ein Hauttest durchgeführt. Dabei entfernt der Arzt die letzte Schuppenschicht bei einem Herd. Kommt es zu einer punktförmigen Hautblutung, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um Psoriasis handelt.

Kann keine klare Diagnose gestellt werden, erfolgt eine Hautbiopsie. Bei der Biopsie der Haut wird eine Probe von Hautgewebe genommen und geprüft, ob es Hinweise auf eine andere Hauterkrankung gibt. So kann ein Hautausschlag auch ausgelöst werden durch Neurodermitis, Hautflechten, Syphilis oder eine Pilzerkrankung.

Behandlungsmethoden bei Psoriasis

Die Behandlung von Psoriasis ist abhängig davon, wie ausgeprägt die Erkrankung ist, ob sich der Patient gerade in einem akuten Schub befindet und auch, wie alt der Patient ist. Häufig erfolgt die Kombination verschiedener Medikamente als Behandlungsmöglichkeiten, um die aktive Phase zu reduzieren und die Symptome zu lindern.

Einsatz von topischen Medikamenten und Hautpflege

Topische Medikamente werden direkt auf der Haut angewendet und kommen besonders häufig bei einer leichten bis mittelschweren Prosiasis zum Einsatz. Die Haut von Menschen mit Psoriasis ist sehr trocken und braucht viel Feuchtigkeit. Daher wird zur Hautpflege die Anwendung von rückfettenden Salben und Cremes empfohlen. Sie werden möglichst mehrfach täglich aufgetragen. Auch Ölbäder und Duschöle sind besonders geeignet. Ebenfalls erfolgreich eingesetzt werden Salben, die Harnstoff enthalten. Vor allem als Basistherapie ist Urea eine gute Wahl, da es unter anderem entzündungshemmend wirkt. Sie werden direkt auf den betroffenen Bereich aufgetragen.

Zeigen sich die Herde auf empfindlichen Bereichen der Haut, wie in den Hautfalten oder im Gesicht, wird mit Pimecrolismus oder mit Tacrolismus verwendet. Auch der Einsatz von Anthralin oder Tazaroten ist, bei der Behandlung der sensiblen Bereiche, bewährt.

Zeigt die Untersuchung, dass Plaques sehr dick sind, wird über den Einsatz von salizylsäurehaltigen Salben entschieden.

Ebenfalls bewährt hat sich die Kombination von Kortikosteroiden, die mit Steinkohleteer oder mit Calcipotriol verwendet werden. Hierbei handelt es sich um ein Vitamin-D-Derivat.

Medikamente bei einer schweren Psoriasis

Liegt eine Psoriasis-Arthritis vor oder zeigt sich eine besonders schwere Form der Schuppenflechte, kommen andere Medikamente zum Einsatz.

Der Einsatz von biologischen Stoffen (Biologika) hat sich als erfolgreich erwiesen. Biologische Stoffe setzen sich zusammen aus lebenden Organismen. Die lebenden Organismen agieren im Immunsystem und hemmen hier bestimmte Stoffe, die als Auslöser für den schweren Schub gelten. Dazu genören beispielsweise Brodalumab oder auch Guselkumbab und Tofacitinib. Die Therapie erfolgt über Injrektion.

Liegt eine pustulöse Psoriasis vor, wird mit Acitretin die Therapie gestartet. Grund dafür ist, dass diese Form der Schuppenflechte für eine Erhöhung der Lipide im Blut sorgt. Der Fettspiegel steigt. Komplikationen sind Knochenprobleme und Leberprobleme.

Einsatz der Phototherapie

Bei der Phototherapie wird mit einer Bestrahlung gearbeitet, die UV-Licht enthält. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von ultraviolettem Licht für mehrere Monate eine Milderung der Symptome hervorrufen kann. Meist erfolgt eine Kombination mit topischen Medikamenten. Besonders häufig erfolgt die Verwendung der PUVA-Methode. PUVA ist die Abkürzung für Psoralene plus UV-A.

Ebenfalls möglich ist die Behandlung über eine Schmalband-UV-B-Therapie. Hier kann auf Psoralene verzichtet werden. Dadurch lassen sich die möglichen Nebenwirkungen lindern.

Immer häufiger kommt bei der Behandlung die Excimer-Lasertherapie zum Einsatz. Sie ist dann sinnvoll, wenn die Flecken auf der Haut eher einen kleinen Durchmesser haben. In dem Fall kommt ein Laser zum Einsatz, der das ultraviolette Licht direkt auf die betroffene Stelle lenkt.

Behandlung mit Immunsuppressiva

Immunsuppressiva sollen eine Psoriasis reduzieren oder auch einen weiteren Schub verringern, indem sie eine Schwächung des Immunsystems herbeiführen. Dadurch ist der Körper nicht mehr umfassend in der Lage, Infektionen zu bekämpfen und auch die Haut wird weniger angegriffen.

Bei einer schweren Schuppenflechte wird das Medikament Cyclosporin (Ciclosporin) eingesetzt. Die Nebenwirkungen sind aber umfassend. Vor allem Nierenschädigungen und Bluthochdruck gehören dazu.

Um die Vermehrung und das Wachstum der Hautzellen zu hemmen, kann eine Therapie mit Methotrexat durchgeführt werden. Auch diese Immunsuppressiva wird nur dann verwendet, wenn die Schuppenflechte sehr ausgeprägt ist oder sich andere Therapien als nicht erfolgreich erwiesen haben.

Komplikationen bei Psoriasis

Eine Schuppenflechte kann weitere Komplikationen nach sich ziehen. Sie basiert auf einer Autoimmunreaktion. Möglicherweise wirkt sich diese nicht nur auf die Haut aus. Rund 25 % der Betroffenen entwickeln Entzündungen in den Gelenken. Es entsteht eine sogenannte Psoriasis-Arthritis. Wenn ein Schub bei einer Schuppenflechte mit Schmerzen in den Gelenken einhergeht, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Mit einer frühzeitigen Behandlung lässt sich die Entzündung meist in den Griff bekommen.

Zu möglichen Komplikationen und Folgen wurden bereits verschiedene Studien durchgeführt. Diese hat unter anderem ergeben, dass Patienten mit Schuppenflechte auch häufiger unter chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen leiden.

Bei einer Erkrankung mit Psoriasis erhöht sich das Risiko, für die Entstehung von Erkrankungen im Herz- und Kreislaufsystem. Zugeschrieben wird dies dem Fakt, dass es bei einer Schuppenflechte zu einer Autoimmunreaktion kommt. Bei einer Autoimmunreaktion werden die Gefäße belastet. Gefäßerkrankungen können auftreten. Generell bringt die Psoriasis häufig Begleiterkrankungen mit sich, wie Übergewicht oder Gelenkerkrankungen.

Eine weitere mögliche Komplikation durch eine Schuppenflechte ist die Entwicklung einer psychischen Erkrankung. Gerade bei sehr starken Ausprägungen wird die Lebensqualität der Patienten stark eingeschränkt. Die schuppende Oberhaut beim Krankheitsbild mindert das Selbstbewusstsein. Die Entwicklung von Angststörungen und Depressionen ist keine Seltenheit.

In wenigen Fällen kann es auch zu lebensbedrohlichen Folgen kommen. Bildet sich ein Herd auf einer großen Fläche der Haut ist es möglich, dass es zu Herzversagen oder einer Sepsis kommt, da das Immunsystem zu stark belastet ist.

Risikofaktoren bei Psoriasis

Es gibt eine genetische Veranlagung (erblich) für die Erkrankung mit Psoriasis. Der höchste Risikofaktor ist also eine Erkrankung bei einem oder beiden Elternteilen. Sind beide Elternteile von Psoriasis betroffen, wird das Kind mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 % ebenfalls erkranken. Bei einem Elternteil sinkt die Wahrscheinlichkeit auf 15 %.

Liegt eine Erkrankung mit einer genetischen Basis vor, findet der Ausbruch normalerweise vor dem 40. Lebensjahr statt. In dem Fall handelt es sich um eine Psoriasis Typ 1. In einigen wenigen Fällen kann es auch passieren, dass sich eine Psoriasis Typ 2 bildet. Die Schuppenflechte tritt erst nach dem 50. Lebensjahr auf.

Psoriasis vorbeugen

Da die Schuppenflechte eine große genetische Komponente hat und die genauen Ursachen nicht eindeutig geklärt sind, ist eine Vorbeugung nicht möglich. Bei einigen Patienten bricht die Erkrankung nicht aus. Meist wird sie erst durch einen Trigger gereizt. Eine gute Möglichkeit ist es daher, Trigger möglichst zu vermeiden.

Es wird davon ausgegangen, dass auch die Ernährung einen Einfluss auf die Schuppenflechte hat. Empfohlen wird, auf entzündungsfördernde Lebensmittel zu verzichten. Dazu gehören Schweinefleisch und Zucker, Weizenprodukte und Wurst. Eine Ernährungsberatung mit einem Experten kann eine Hilfe sein.

Prognose bei Psoriasis

Die Prognose bei Psoriasis ist abhängig davon, wie stark der Schub ist (Schweregrad) und wie schnell behandelt wird. Auch die Frage, wie gut der Körper des Patienten auf die Therapie reagiert, spielt eine Rolle. Wurde eine passende Form der Behandlung gefunden, die für eine Reduzierung der Herde sorgt, kann die Schuppenflechte normalerweise gut in Schach gehalten werden.

Oft bemerken Patienten, wenn sich ein neuer Schub ankündigt, und können diesem mit Medikamenten entgegenwirken. Auch eine Umstellung bestimmter Lebensgewohnheiten kann dabei helfen, die Häufigkeit der Schübe zu reduzieren.

Wie sieht es mit der Kostenübernahme bei Psoriasis aus?

Die Kosten für die medikamentöse Behandlung einer Schuppenflechte fallen normalerweise in den Übernahmebereich der Krankenkassen. Teilweise nehmen Patienten Therapien aus der Heilpraxis in Anspruch. Diese Kosten müssen selbst getragen werden. Körperpflegeprodukte werden in der Regel nicht erstattet.

FAQ: Psoriasis

Ist Psoriasis ansteckend?

Die Schuppenflechte ist eine Erkrankung, die auf genetischen Faktoren basiert. Auch wenn die Herde teilweise offen sind und bluten, so besteht dennoch nicht die Gefahr einer Ansteckung. Die Haut ist jedoch sehr empfindlich und kann zu einem Eingangstor für Keime werden. Daher sollte auf eine hohe Hygiene geachtet werden.

Kann ich Psoriasis vorbeugen?

Die Vorbeugung einer Psoriasis ist nicht möglich. Das Gen für die Erkrankung ist bereits im Körper vorhanden. Allerdings hilft es, sich bewusst zu ernähren und Stress zu vermeiden, um die Schübe geringer zu halten. Auch eine ausreichende Pflege der Haut sollte in den Vordergrund gestellt werden.

Ist Psoriasis heilbar?

Die Schuppenflechte ist eine chronische Erkrankung. Sie ist daher nicht heilbar. Allerdings gibt es Therapien, mit denen sich die Symptome deutlich abmildern lassen.

Wer ist der erste Ansprechpartner bei Psoriasis?

Zeigen sich Veränderungen der Haut, die einen Hinweis auf eine Schuppenflechte geben, sollten der Hausarzt oder der Hautarzt aufgesucht werden. Sie führen eine Kontrolle der betroffenen Stellen durch und können dann mit dem Patienten das weitere Vorgehen besprechen.

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